Vivant hat bei der PDG-Wahl um mehr als vier Prozentpunkte zugelegt und einen Sitz hinzugewonnen. "Natürlich sind wir sehr zufrieden. Vivant ist eine Alternativ-Partei, eine systemkritische Partei und da sind 14 Prozent ein tolles Ergebnis. In drei Eifelgemeinden sind wir die stärkste Partei, das will etwas heißen", sagt Spitzenkandidat Michael Balter im BRF.
Vivant hat nun drei Sitze und Fraktionsstärke. "Der Wähler hat unsere Arbeit honoriert." Balter unterstreicht, dass die jetzigen Oppositionsparteien CSP, Ecolo und Vivant zusammen mehr Stimmen erhalten haben als die Regierungsparteien, und kündigt einen "heißen Wind aus der Opposition" an.
"Wir haben immer für Leben gesorgt. Ein Mehrheitskollege hat mal gesagt: Von euch reicht ja schon einer aus, um Unruhe zu stiften. Und jetzt werden wir drei sein. Die Mehrheit wird es die nächsten Jahr sehr schwer haben", sagt Balter. Vivant wäre aber auch bereit, Koalitionsgespräche zu führen, wenn Vivant-Themen aufgenommen würden.
Bei den Vorzugsstimmen liegt Balter auf Platz drei. "Die Bürger wünschen sich Klarheit und Politiker, die auch Dinge ansprechen, die andere verschweigen oder an die sich keiner herantraut. Es gibt eine Wechselstimmung. Die Leute wollen eine Veränderung - und dafür steht Vivant."
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