Zöllner verlangen den Personalausweis und fragen nach dem Zweck des Besuches im Nachbarland. Sie durchwühlen Taschen und Rucksäcke. Ein Grenzgänger wird sogar abgeführt. So spielte es sich am Samstag an der deutsch-niederländischen Grenze bei Vaals ab.
Aber das Ganze war nur ein Spiel. In Szene gesetzt von der paneuropäischen Bewegung Volt. Sie setzt sich für das Europa der offenen Grenzen ein, das durch die Debatte um Migration und durch den Brexit in Frage gestellt werde.
An der Aktion beteiligte sich auch Donovan Niessen aus Eupen. "Wir sind hier mit belgischen, deutschen und niederländischen Teams. Insbesondere die Städte Eupen, Lüttich, Maastricht und Aachen haben an diesem Event mitgewirkt", erklärt der 26-jährige Student. "Wir wollen ganz klar für die Problematik sensibilisieren, dass geschlossene und harte Grenzen durchaus wieder vorkommen können. Überall auf der Welt werden wieder Zäune errichtet und Mauern gebaut. Und auch in Europa ist die Grenzfrage aktueller denn je."
Donovan Niessen wird mit Volt voraussichtlich auch bei den Wahlen am 26. Mai antreten. Bislang hat die Bewegung zwar erst drei Mitglieder aus Eupen und Kelmis. Man suche aber weitere Mitstreiter in Ostbelgien.
sp/mg
Alles Gute Danovan! Volt in Ostbelgien ist eine starke Sache!
Und was soll die "Partei" bewirken?
Wir haben doch schon soviele Parteien, die für "Europa" sind,aber meinen Sie sicher die EU:
Denn Europa ist mehr als die EU
Glückliche Länder, die auch ohne eine EU-Mitgliedschaft leben, vielleicht besser leben,gehören zum Kontinent Europa.
Unter den 10 glücklichsten Ländern sind nur vier Länder aus der EU:
Sollte man doch mal fragen,warum das so ist!
Vielleicht liegt es an den offenen Grenzen, die jeden reinlässt.
Denn wer nichts zu verbergen hat, wird nur kurz kontrolliert und erst recht nicht verhaftet.
Herr Niessen sollte mal seine Eltern fragen, wie sicher wir gelebt haben,erlebt hat er es ja nicht,dafür aber die Kriminaliät, die grassierend um sich greift!
Das Spektakel hätte er sich schenken können!
Zuhause hat er Türen , die er abschließt und läßt nicht jeden rein!
Keine Grenzkontrollen sind super das ja, aber als es diese noch gab - Kelmis Tülje und Aachen Bildchen, also ich hab da keinerlei negative Erfahrungen gemacht, weder im Auto mit den Eltern und Geschwistern und auch nicht im Bus der Linie 24. Finde keine Grenzen und Zölle sind eher förderlich für eine höhere Kriminalitätsrate und Menschenschmugglerei denn die föderale und lokale Polizei kann nicht überall zugleich sein und sind dazu noch massiv unterbesetzt.
Grenzkontrollen sind ein Trugschluss von Sicherheit. Einen massiven Sicherheitgewinn gibt es nur bei einem stark ausgebauten Frontex - EU Aussengrenzen - und Polizeien in den Nationalstaaten die Ihre Daten tatsächlich
weitergeben - und nicht seit Jahrzehnten davon reden.
club der bunten
Verstehen Sie uns nicht falsch. Eine funktionierende Grenzschutz-Agentur ist absolut nötig, wenn der freie Personen- und Güterverkehr innerhalb der EU bestehen bleiben soll. Aber: Extern, nicht intern.
In unserem Programm zur Reformierung der EU ist auch Frontex (Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache) ein Thema: So wollen wir Frontex von einer zwischenstaatlichen Agentur, die ausschließlich nationale Dienste koordiniert, in eine integrierte europäische Agentur umwandeln, mit einem eigenen Mandat, eigenen Grenzwächtern und neuen Mitteln, die unabhängig von den Mitgliedsstaaten durch ein EU Budget finanziert werden sollen.
Durch das Mandat soll das EU-Parlament übrigens auch eine klare und transparente Kontrollfunktion auf die Agenturen ausüben können.
Die in einzelnen Regionen wieder eingeführten internen Grenzkontrollen sollten so schnell wie möglich wieder eingestellt werden. Stattdessen sollte das Personal an den europäischen Aussengrenzen eingesetz werden, ebenso wie an internationalen Flughäfen. Auf rotierender Basis und extra Kompensationen für Personal, das fern von zu Hause eingesetzt wird.
So ist es, Herr Tieber. Meine Forderungen an die Föderal- und EU-Politiker sind klar definiert: Soldaten und Miliz an die EU-Außengrenze anstatt durch Kriegstreiberei der Engländer und Franzosen in Afrika und anderswo zusätzliche Fluchtursachen zu schaffen.
Feindselige Aktionen Dänemarks, Schwedens und Polens gegen Deutschland durch schwer bewaffnete Grenzsicherung plus gleichzeitiger Einschleusung unwillkommener Männer nach Deutschland sind sofort zu unterlassen und stattdessen diese Beamten an die EU-Außengrenze zu verlegen bzw. zur Notstandsbeihilfe der kaputtgesparten Sicherheitsorgane in Deutschland einzusetzen, auch zu unserem Interesse hier in der DG für eine kontrollierte Einwanderungspolitik.
Die Föderale Polizei hat die Aufgabe, Einreisen bzw. Durchreisen aus Frankreich und Spanien zum Schutz der Menschen in BE und DE zu überprüfen und Personen ohne Nachweis der Schutzbedürftigkeit an besagte Länder, welche sich der Schleuserei schuldig machen bzw. die Sicherung der Außengrenze absichtlich unterlassen weil die Migrationsströme nach DE, LU und NL wollen, zurückzuschicken.
PZ Weser-Göhl und Eifel sollten dabei aktiv mitwirken.
Ja, Herr Tieber, die EU-Außengrenzen müssen gesichert werden, aber das wird es nicht, die EU-Außengrenzen sind auch viel aufwendiger zu kontrollieren , als die Nationalgrenzen . Früher ging es doch auch, da gab es keine Räuberbanden aus Osteuropa, davon wird man auch nicht durch die EU-Außengrenzen geschützt.
Ernstgewollte Grenzkontrollen sind keine Trugschluss von Sicherheit.
Das ist aber heute nicht gewollt....
Die Sicherheit, die Politiker haben, wenn sie auf Staatsbesuch gehen, ist natürlich nicht für das Volk machbar, aber wenigstens ein bißchen Sicherheit...
Offene Grenzen im Schengenraum sind gut und für alle Bürger eine Erleichterung, besonders hier im Grenzgebiet. Alle die täglich auf dem Weg zur Arbeit die Grenze passieren, werden dies zu schätzen wissen. Früher musste man morgens und abends je eine halbe Stunde für den Grenzübertritt einplanen. Von den oft schikanösen Kontrollen und ja auch Schießereien ganz zu schweigen, ( das letzte Todesopfer gab es in den 60 Jahren in Lichtenbusch wegen 1 Päckchen Tee).
Nicht vergessen, auch bei hermetisch abgeriegelten Grenzen gibt es Verbrechen in aller Form, siehe DUTROU oder die BRABANDBANDE.
E. Mathieu
Natürlich, Herr Mathieu gibt es auch im Inland Gewaltverbrechen , aber muß man
sie auch noch reinlassen?
Kann man das irgendwo nachlesen mit der Schießerei wegen einer Packung Tee oder waren Sie,Herr Mathieu, Augenzeuge?
Hallo Herr Meis
Nein Augenzeuge war ich nicht, kann mich aber noch gut an diesen Vorfall erinnern. Der getötete Bauarbeiter hat auf dem Nachhauseweg an dem kleinen Laden auf der belgischen Seite angehalten und den Tee gekauft. Dann ist er mit seinem Moped weiter gefahren, ohne an dem deutschen Zollbüro anzuhalten und seinen Einkauf zu deklarieren . Ein deutscher Zöllner hat dies beobachtet und wollte ihn durch Zuruf stoppen. Der schwerhörige Mopedfahrer hat nicht reagiert und der Zollbeamte hat ihn dann durch Genickschuß getötet. Dies wurde dann zum unglücklichen Warnschuß erklärt. Die örtliche Bevölkerung war sehr aufgebraucht und die Medien haben tagelang über den Vorfall berichtet.