Das DG-Parlament hat sich bereits am 7. und am 14. Januar mit dem Thema befasst. Grundlage bildete eine Studie des Eifeler Politikwissenschaftlers Mike Mettlen. Dieser hatte den derzeitigen Wahlmodus kritisiert und Lösungen für eine bessere Repräsentierung der deutschsprachigen Bürger vorgeschlagen.
Auf Initiative von Parlamentspräsident Alexander Miesen (PFF) soll am 2. Februar ein Allparteiengespräch dazu stattfinden.
Der aus Recht gebürtige Mike Mettlen hatte unter anderem eine sogenannte spanische Lösung vorgeschlagen, wonach mehrere Parteien ihre Kandidaten auf einer Liste präsentieren und je nach Ergebnis rotieren lassen.
mitt/rkr
Gut, dass da ein Gespräch zu stattfinden wird. Das Demokratiedefizit ist ja eindeutig. Ein Kandidat, der knapp 30 % der Stimmen erhalten hat, kann nicht behaupten, DIE Deutschsprachigen zu repräsentieren.
Ich fände zum Beispiel ein 2-Runden-System gut. Das kennt man ja beispielsweise aus Frankreich.
Wir wählen zwar keinen Präsidenten, aber einen Kandidaten, der alleine alle Einwohner der DG vertreten soll.