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Ausstellung: Malmedy und Weismes im Ersten Weltkrieg

14.11.201814:2314.11.2018 - 16:42
  • Ausstellungen in der Region
  • Erster Weltkrieg
  • Malmedy
Bild: Lena Orban/BRF
"Die neuen Belgier": Ausstellung im Malmundarium (Bild: Lena Orban/BRF)

Am 11. November wurde in vielen Gemeinden an das Ende des Ersten Weltkrieges gedacht. Zum 100. Mal jährte sich am Sonntag der Tag des Waffenstillstands. In diesem Jahr sind viele Ausstellungen dem Ersten Weltkrieg gewidmet, so auch im Malmundarium in Malmedy. Dort wird vor allem die Situation der beiden Gemeinden Malmedy und Weismes beschrieben, die zur Kriegszeit eine besondere war.

1815 - der Wiener Kongress ist beendet. Die sogenannte Malmedyer Wallonie gehört ab jetzt zu Preußen. Malmedy und Weismes sind somit die einzigen französischsprachigen Gemeinden in ganz Preußen. "Bis 1871 hatten sie einen Sonderstatus: Es war die einzige Region, in der man Französisch und auch Wallonisch sprach. Nach 1871 ist dann auch die Region Elsass-Lothringen an das Deutsche Reich angegliedert worden. Ab da hatten Malmedy und Weismes dann nicht mehr diesen Sonderstatus", erklärt Bruno Kehl, Präsident vom "Centre de Recherche de la Haute Ardenne Sourbrodt". "Der deutsche Kaiser war damals sehr stolz auf diese französischsprachige Region, denn Französisch war zu Beginn des 19. Jahrhunderts bereits eine internationale Sprache."

1914 - der Beginn des Ersten Weltkrieges. Alle jungen Männer der Region müssen kämpfen und ziehen in den Krieg. "Für sie war Deutschland das Vaterland, das damalige Kaiserreich. Sie konnten das nicht verweigern, sie konnten diese Verpflichtung nicht umgehen, zumal ihre Eltern und Großeltern in einer Armee gedient haben, die im Krieg von 1870/71 siegreich war", erklärt Kehl. "Damals war eine ganz andere Situation, als zum Beispiel beim Zweiten Weltkrieg, wo es Menschen gab, die vor der militärischen Verpflichtung flohen."

Die Ausstellung in Malmedy zeigt die Soldaten, macht ihre Namen und Geschichten öffentlich. Zahlreiche Bilder machen deutlich, wie hart die Zeit im Krieg war. Ein Lächeln entdeckt man bei den Soldaten auf den wenigsten Fotos.

Ausgestellt sind belgische sowie deutsche Uniformen. Die jungen Soldaten waren zu Beginn des Krieges stolz, eine solche tragen zu dürfen. Auch zahlreiche Original-Dokumente, wie zum Beispiel Sterbeurkunden von gefangenen Soldaten, sind ausgestellt.

Mit dem Ende des Krieges 1918 und den Beschlüssen des Versailler Vertrages ist die Region nicht sofort belgisch. Eine Übergangszeit kommt auf die Bevölkerung zu. Es ist Gouverneur Hermann Baltia, der ab 1920 seine absolute Macht in Malmedy ausübt. Fünf Jahre lang dauert das autoritäre Übergangsregime. Erst 1925 wird dem ein Ende gesetzt. Die Ostkantone werden im Juni 1925 der Provinz Lüttich unterstellt und gehören ab nun zum Gerichtsbezirk Verviers.

Bild: Lena Orban/BRF
Bild: Lena Orban/BRF
Bild: Lena Orban/BRF
Bild: Lena Orban/BRF
Bruno Kehl, Präsident vom Centre de Recherche de la Haute Ardenne Sourbrodt (Bild: Lena Orban/BRF)
Bild: Lena Orban/BRF
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Bild: Lena Orban/BRF
Bild: Lena Orban/BRF
Bild: Lena Orban/BRF
Bild: Lena Orban/BRF
Bild: Lena Orban/BRF

Die Ausstellung zeigt viel Persönliches. Damit man sich vorstellen kann, wie die Menschen zur Zeit des Krieges gelebt haben, ist auch ein kleiner Wohnbereich eingerichtet worden.

Alle Ausstellungsstücke kommen aus Sammlungen oder von Privatleuten. "Die Fotos sind von der Folklore-Vereinigung Malmedy. Die haben sehr ausführlich recherchiert und auch ein Buch heraus gebracht, das die Geschichte der Militärs von Malmedy-Weismes erzählt und auch der Gedenkstätten, die nach dem Krieg errichtet wurden", erklärt Kehl. "Des Weiteren haben wir auch Bilder vom historischen Zentrum in Sourbrodt bekommen, die eine Genealogie-Abteilung haben. Und wir haben Objekte und Bilder von der Bevölkerung bekommen."

400 Malmedyer starben im Ersten Weltkrieg. 100 Jahre danach gibt die Ausstellung den Gefallenen ein Gesicht. Zu sehen ist sie noch bis zum 24. Februar.

Lena Orban

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