2 Kommentare

  1. Und wieviele Bechsteinfledermäuse wurden schon von Windrädern püriert?

    Wenn schon ein ganzer großer Wald wegen dieser kleinen Spezies erhalten bleiben soll (juristisch entschieden), ja dann stellt sich die Frage, ob man nicht auch mit dieser Methode gegen Windräder vorgehen kann, denn die sind bestimmt eine Lebensbedrohung für Bechsteinfledermäuse.

    Aber wenn zwei das Gleiche tun, ist es halt eben nicht dasselbe.

  2. Nun ja, Herr Scholzen,

    ich möchte es mal so formulieren:
    Wird gerodet und gebaggert, ist da einfach nichts mehr übrig. Eine Windkraftanlage braucht wesentlich weniger Fläche. Nur mal so für den Anfang. Die Vergleichbarkeit ist also nicht so direkt gegeben.
    Und was die Windräder angeht, muss man anführen, dass vor dem Bau erstmal eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden muss. Dabei wird dann festgestellt ob es Konflikte mit dem Artenschutz gibt und wie ggf. damit umgegangen werden muss.
    Es sind übrigens denn in der Regel die Natur- und Artenschützer, die wegen genau solcher Konflikte gegen die Windkraftanlagen vorgehen. Eben wegen FFH-Anhangsarten wie z.B. Bechsteinfledermaus und Schwarzstorch. Diese sollte man nicht mit Klimaschützern gleichsetzen. Dazu sind die Zielsetzungen zu unterschiedlich. Hat man das sortiert, versteht man einiges besser, von dem was wer warum genau macht.
    Zu Ihrer Frage ob man so gegen Windräder vergehen kann? Ja, natürlich. Erfolgreich? Kommt drauf an.