Inhaltlich ging es um die Übertragung der Zuständigkeiten Raumordnung, Wohnungsbau und Energie. Dabei wurde vereinbart, Arbeitsgruppen einzusetzen, die den Weg für eine dekretale Verabschiedung dieser Übertragungen bis März 2019 ebnen soll. Bei der Energiepolitik könnte es aber auch etwas länger dauern, schätzt Ministerpräsident Paasch.
Ministerpräsident Borsus kündigte auch an, die Wallonische Region wolle zukünftig intensiver mit der Deutschsprachigen Gemeinschaft kooperieren.
"Zusätzlich zu den Kompetenzübertragungen Raumordnung, Wohnungsbau und Energie wollen wir intensiver zusammenarbeiten. Das gilt besonders für Bereiche wie den Arbeitsmarkt und die Ausbildung, aber auch für die Beziehungen zu Deutschland", sagt Borsus im BRF-Interview.
"Wir glauben, dass wir da noch viel mehr erreichen können, zum Vorteil der Unternehmen, der Arbeiter und natürlich zum Wohl jedes einzelnen." Laut Borsus hat die Wallonische Region die Kontakte zu Deutschland bislang nicht genug gepflegt. Im Januar wollen Paasch und Borsus bereits gemeinsam nach Berlin reisen.
Manuel Zimmermann