Reip, die auch Kabinettschefin von Minister Mollers war, hatte die DG-Regierung - und vor allem Mollers - in einem offenen Brief scharf kritisiert. Dabei warf sie der Regierung unter anderem vor, offenen demokratischen Debatten aus dem Weg zu gehen.
Paasch betonte, dass er einige Jahre sehr gut mit Nina Reip zusammengearbeitet habe. "Ich glaube, sie wird auch bestätigen, dass wir gemeinsam eine gute Bildungspolitik gemacht haben." Es würde ihn sehr wundern, wenn sie dies im Nachhinein in Frage stellen würde.
Auf der anderen Seite wollte er die aktuellen Geschehnisse aber nicht weiter kommentieren. "Nina Reip hat in einem offenen Brief ihre Meinung gesagt. Ich denke, dass ist das gute Recht eines jeden Bürgers, auch einer ehemaligen Kabinettsmitarbeiterin", so Paasch. Die bildungspolitische Debatte nannte Paasch wichtig, sie werde auch in Zukunft fortgeführt werden, ist der Ministerpräsident sicher.
Manuel Zimmermann