In der Wallonie sind nach Angaben des zuständigen Verbandes Cosege Dutzende Kindertagesstätten von der Schließung bedroht. Hintergrund sind die angekündigten Sparmaßnahmen.
Die Regierung der Föderation Wallonie-Brüssel will 74 Millionen Euro in der Kleinkindbetreuung einsparen. Unter anderem will sie Subsidien einfrieren und nicht indexieren.
Das bedrohe die Finanzierung der Personalkosten, so der Verband. Viele Einrichtungen könnten dann ihr Personal nicht mehr bezahlen und müssten schließen.
1.648 Plätze fielen weg, vor allem in Lüttich und in der Provinz Hennegau. Der Verband spricht von einer Katastrophe mit Ankündigung. Schon jetzt gebe es zu wenige Betreuungsplätze.
belga/vk