Die zwei belgischen Projekte, die es auf die EU-Liste geschafft haben, befinden sich im Hafen von Antwerpen und im Hennegau. Betrieben werden sie von dem belgischen Unternehmen Umicore.
Bei dem einen Projekt wird Germanium aus Abfällen recycelt. Das andere Projekt verfolgt das Ziel, die Verwendung von Germanium auf ein Minimum zu reduzieren, zum Beispiel bei der Herstellung von Sonnenpaneelen.
Für Germanium gilt China als Weltmarktführer. Die Förderung der beiden belgischen Germanium-Projekte durch die EU-Kommission soll die Abhängigkeit der EU von chinesischen Rohstoffen verringern.
Alle Projekte, die jetzt von der EU-Kommission als strategische Projekte benannt wurden, werden in Zukunft auf Fördermittel von der EU und einzelnen Mitgliedstaaten zählen können.
Die 47 Projekte verteilen sich auf insgesamt 13 Mitgliedstaaten. Neben Belgien sind das Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Portugal, Estland, Polen, Rumänien, Tschechien, Griechenland, Schweden und Finnland.
Kay Wagner