Die fünf Arizona-Parteien haben am Donnerstag nach einer dreitägigen Pause die Koalitionsverhandlungen wieder aufgenommen. Regierungsbildner Bart De Wever bezeichnete die Verhandlungen anschließend als konstruktiv und zeigte sich verhalten positiv.
"Ein konstruktiver Tag, aber es bleibt schwierig". Bart De Wever will sich noch nicht festlegen, dass es wirklich klappen wird mit der Bildung einer neuen Föderalregierung.
Am Donnerstag hatten die Vertreter der möglichen Arizona-Partner von N-VA, Vooruit, CD&V, MR und Les Engagés über die Themen Steuern, Renten und Arbeitsmarkt und darüber diskutiert, wie durch Reformen in diesen Bereichen Geld im Föderalhaushalt gespart werden kann. Am Freitag werden die Gespräche fortgesetzt.
Am Dienstag muss De Wever König Philippe wieder Bericht erstatten über die Fortschritte der Verhandlungen. Dann möchte De Wever ein letztes Mal um die Verlängerung seiner Mission bitten. Denn "alles liegt jetzt seit zwei Monaten auf dem Tisch, das reicht. Und ich hoffe, dem König mitteilen zu können, dass ich optimistisch bin, dass ich ihn vor Ende Januar erneut treffen werde." Sprich: Um ihm dann den Erfolg seiner Mission zur Bildung einer neuen Föderalregierung melden zu können.
Am Donnerstag wurde De Wever zudem als Bürgermeister von Antwerpen vereidigt. Diesen Posten wird er aufgeben, falls er neuer Premierminister werden sollte.
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