Die Beratungen über die Bildung einer neuen Föderalregierung werden frühestens Sonntagabend fortgesetzt. Die Gräben seien noch zu tief, um sich früher an einen Tisch zu setzen, verlautete aus Verhandlungskreisen.
Geplant ist jetzt ein gemeinsames Arbeits-Abendessen der fünf möglichen Koalitionspartner (N-VA, CD&V und Vooruit auf flämischer Seite und MR und Les Engagés auf frankophoner Seite).
Beobachtern zufolge steht vor allem die Partei Vooruit auf der Bremse. Regierungsbildner Bart De Wever (N-VA) will deshalb den Tag nutzen, um die flämischen Sozialisten in bilateralen Gesprächen von seinem Grundsatzpapier zu überzeugen.
Unterdessen teilte der Palast mit, dass De Wever am Montag um 14 Uhr bei König Philippe erwartet werde, um ihn über den bisherigen Verlauf der Gespräche zu informieren. Der König entscheidet dann, ob er den Auftrag zur Regierungsbildung verlängert oder nicht.
rtbf/jp