Von Südosten her nähert sich ein neues Tiefdruckgebiet, das viel Regen im Gepäck hat. Örtlich können sich auch schwere Gewitter bilden.
Vor allem ab dem Nachmittag muss verbreitet mit Starkregen und heftigen Unwettern gerechnet werden. Innerhalb weniger Stunden können "mehrere Dutzend Liter Regen pro Quadratmeter fallen", heißt es wörtlich beim Königlichen Meteorologischen Institut, das sich nicht auf konkrete Zahlen festlegt.
Die Böden seien ohnehin schon vielerorts gesättigt und entlang der Flussläufe hätten die vorangegangenen Unwetter auch schon eine Reihe von Schäden angerichtet, etwa im Raum Lüttich. Und vor diesem Hintergrund sei die Lage sowieso schon schwierig. Da brauche es also nicht mehr viel, um wirkliche Probleme zu verursachen.
Sollten sich gewisse Wettermodelle im Laufe des Tages bestätigen, dann werde man für einige Provinzen womöglich die Warnstufe von Gelb auf Orange heraufsetzen müssen, heißt es beim KMI.
Die Stadt Lüttich hat vorsorglich die Regenrückhaltebecken geleert und Gullys gereinigt. Die Gemeinde Voeren stellt den Bewohnern zusätzliche Sandsäcke zur Verfügung.
rtbf/rop/jp