Die Pegelstände der Flüsse in der Wallonie liegen wieder auf einem üblichen Niveau. Schwere Unwetter hatten zu Überschwemmungen in der Provinz Lüttich und in Voeren in Limburg geführt. Dort setzen die Menschen die Aufräumarbeiten fort. Die Gemeinden und der Zivilschutz stellen hunderte Bautrockner zur Verfügung.
Die Wettervorhersagen sagen für Sonntagnachmittag zum Teil heftige Regenschauer voraus. Betroffen sind vor allem der Norden und der Nord-Osten des Landes. Damit werden auch in der Provinz Lüttich und in Ostbelgien zum Teil heftige Niederschläge erwartet.
Menschen, die in der Nähe von landwirtschaftlichen Gebieten leben, sollen sich vor Schlammlawinen schützen, warnt der Krisenstab der Öffentlichen Dienste der Wallonischen Region. Der Krisenstab wird am Montag erneut zusammenkommen, um die Lage zu bewerten.
Auch in Flandern, in den Einzugsgebieten von Demer und Maas, bleiben die Behörden in Alarmbereitschaft. Wegen der erwarteten Niederschläge können die Pegel wieder ansteigen. Wo genau Überschwemmungen zu befürchten sind, lässt sich nicht vorhersagen.
Regnerisches Wetter wird auch in den kommenden Tagen erwartet, vor allem ab Dienstagabend sind erneut kräftige Regengüsse vorhergesagt.
belga/okr/dop