"Wir werden Ruanda dazu auffordern, seine militärische Präsenz auf dem Boden des Kongo zu beenden." Diese Ankündigung von De Croo nach dem Treffen mit Tshisekedi wird den Gast aus dem Kongo enttäuscht haben. De Croo stellte lediglich Sanktionen gegen einzelne Personen in Aussicht. Aber nur, wenn solche Sanktionen mit den europäischen Partnern abgesprochen seien.
Für Tshisekedi war es am Mittwoch der erste Besuch außerhalb von Afrika, nachdem er im Januar seine zweite Amtszeit als Präsident des Kongo begonnen hatte. Unbeirrt sah er auch nach dem Nein von De Croo in Sanktionen die einzige Möglichkeit, den "Diktator Paul Kagame", wie Tshisekedi seinen Amtskollegen in Ruanda nannte, zum Rückzug aus dem Kongo zu bewegen.
Tshisekedi wirft Ruanda vor, die Rebellengruppe M23 im Ostkongo militärisch zu unterstützen. Die M23 verunsichern seit zwei Jahren erneut den Ostkongo. Mehrere 100.000 Menschen sollen vor ihnen im Ostkongo auf der Flucht sein.
Kay Wagner
Das ist doch lachhaft, wenn Tshisekedi den ruandischen Präsidenten als Diktator bezeichnet. Tshisekedi ist auch einer. Er ist wahrscheinlich nur neidisch auf Ruanda, weil das nicht so ein gescheiterter Staat ist wie Kongo Kinshasa.
Genau so ist es!!!
Der Fisch stinkt immer vom Kopf her!
Fordern scheint In zu sein ….