In Boom ist am Donnerstag ein Konzept vorgestellt worden, mit dem der Drogenkonsum bei der diesjährigen Ausgabe des Tomorrowland-Festivals eingedämmt werden soll.
Im vergangenen Jahr starben bei dem Festival zwei Menschen durch den Konsum von Drogen. Es handelte sich um einen 27-jährigen Mitarbeiter und einen 25-jährigen Besucher aus Thailand. Das soll sich nicht noch einmal wiederholen.
Polizei, Staatsanwaltschaft und die Festivalorganisation werden dieses Jahr mehr Kontrollen auf dem Festivalgelände durchführen, kündigte Justizminister Van Tigchelt an. Wer mit Drogen erwischt wird, muss das Gelände sofort verlassen und eine Geldstrafe bezahlen.
Dealer müssen sich vor Gericht verantworten und sichergestellte Drogen sollen rasch analysiert werden, um festzustellen, welche Drogen in Umlauf sind, und Festivalgänger vor gefährlichen Substanzen warnen zu können.
Im vergangenen Jahr wurden bei Tomorrowland 360 Drogenkonsumenten erwischt, 36 Dealer wurden festgenommen und angeklagt.
vrt/sh