Das große Silvesterfeuerwerk in Brüssel haben sich 55.000 Menschen auf der Place des Palais angesehen. Insgesamt hätten etwa 100.000 Menschen auf den Brüsseler Plätzen und Straßen gefeiert, schätzt die Polizei.
Die Polizei von Brüssel hat insgesamt 206 Personen aufgegriffen, wie sie Montagvormittag mitgeteilt hat - das sind fast 50 mehr als im letzten Jahr. In den meisten Fällen ging es um Randale und Vandalismus.
In der Silvesternacht hatten sich auch viele nicht an das Verbot gehalten, privates Feuerwerk zu zünden. Und wie im letzten Jahr gab es wieder Angriffe auf Mitarbeiter von Polizei und Rettungsdiensten. Sie wurden mit Feuerwerkskörpern und anderen Projektilen beschossen. Acht Polizisten und drei Feuerwehrleute wurden dabei leicht verletzt. Polizeisprecherin Ilse Van de keere sagte in der VRT, für die Mitarbeiter der Rettungsdienste seien die Einsätze teilweise gefährlich, sie sollen vorsichtig sein, um nicht selber verletzt zu werden.
Die Brüsseler Polizei hatte über 1.200 Einsätze. Die Ambulanzen mussten über 400 Mal ausrücken und die Feuerwehr wurde 250 Mal gerufen. Über 30 Autos wurden in Brand gesetzt. Die Feuerwehr musste auch brennende Müllcontainer, Bäume oder Büsche löschen.
In Antwerpen sind etwa 60 Randalierer aufgegriffen worden. Bushäuschen seien verwüstet worden und Verkehrsschilder abgebrochen, sagte die Antwerpener Polizei der VRT. Die Polizei setzte einen Wasserwerfer ein, um die Randalierer zurückzudrängen. Ein Polizeifahrzeug wurde schwer beschädigt.
Am Silvestertag hatte die Polizei in Antwerpen einen Mann festgenommen, der Feuerwerkskörper an Kinder verteilte. Die Beamten waren auf ihn aufmerksam geworden, weil Kinder auf einem Spielplatz Feuerwerk abbrannten. In dem Auto des Mannes fand die Polizei 600 Feuerwerkskörper. Beim Zünden von Feuerwerk wurden sechs Menschen verletzt.
belga/vrt/est/km
Jedes Jahr das Gleiche Trauerspiel in Brussel und Antwerpen. Randale, brennende Autos, angegriffenes Hilfspersonal. “ Brussel ist Kriegsgebiet”, sagte ein Feuerwehrmann.
Jedes Jahr die gleichen Taeter. Wann kommt mal eine Regierung die dieses Verhalten bestraft?