Im vergangenen Jahr haben 48.482 Personen die belgische Staatsangehörigkeit erworben - 24 Prozent mehr als im Vorjahr.
Das steht im neuen Jahresbericht des föderalen Migrationszentrums Myria. Hauptherkunftsland der neuen Belgier bleibt Marokko. 4.842 Marokkaner wurden Belgier - ein Anteil von zehn Prozent. Dahinter folgen Syrer (3.615) und Rumänen (2.791). Ein Viertel der neuen Belgier kommt aus der Europäischen Union.
Der stärkste Anstieg ist bei Menschen aus der Türkei zu verzeichnen (1.797) - ihre Zahl hat sich im Vergleich zu 2021 fast verdoppelt.
Von 100 Ausländern haben im Durchschnitt 2,6 die belgische Staatsangehörigkeit angenommen.
Wer Belgier werden will, muss sich unter anderem fünf Jahre legal im Land aufhalten, eine ununterbrochene Beschäftigung aufweisen und eine der drei Landessprachen beherrschen.
belga/fk