Inflationsbereinigt hat ein Vollzeitarbeitnehmer, der im Jahr 2020 einen Durchschnittslohn von 3.350 Euro brutto hatte, demnach unter der Regierung De Croo gemittelt 3.068 Euro an Reallohn verloren. Das sei nur geringfügig weniger als der Kaufkraftverlust unter der Regierung Michel, so der PTB-Studiendienst weiter, damals seien die Reallöhne um 3.315 Euro gesunken.
Diese Zahlen belegten, dass die Vivaldi-Koalition unter Regierungsbeteiligung von Sozialisten und Grünen kaum mehr für die Löhne der Arbeitnehmer getan habe als die Mitte-Rechts-Regierung mit MR und N-VA, so der PTB-Vorsitzende Raoul Hedebouw. Die Berechnungen zeigten auch, dass das subjektive Gefühl der Menschen im Land richtig sei, immer weniger Geld im Portemonnaie zu haben. Die Regierung De Croo habe also ihr Versprechen nicht gehalten, die Kaufkraft der Bürger zu schützen.
Die oppositionelle PTB-PVDA fordert deshalb nicht nur die Beibehaltung der automatischen Indexanpassung der Löhne, sondern auch Lohnerhöhungen. Selbstverständlich gebe es den finanziellen Spielraum dafür, so Hedebouw weiter, schließlich seien die Gewinne der Wirtschaft in den vergangenen 20 Jahren erheblich gestiegen.
Boris Schmidt
Man muss realistisch sein, würde man die Links-Extremen an die Macht lassen, bräuchte man sich über Kaufkraft tatsächlich keine Sorgen mehr zu machen. Man könnte eh nichts mehr kaufen und wäre froh noch etwas zu essen zu haben.
Ob da auch alle Subsidien für Geringverdiener mit eingerechnet sind? Dir heutige Regierung hat doch vor allem in diesem Bereich viel getan.
Bei den Extrem-Linken sind alle gleich, wenn alle gleich arm sind und alle gleich Hunger leiden.
Trotzdem sollte etwas getan werden, um den größer werdenden Unterschied zwischen Arm und Reich zu verringern.