Nach dem tödlichem Anschlag in Brüssel haben europäische Spitzenpolitiker den Ruf nach einem besseren Schutz der EU-Außengrenzen wiederholt und ihre Zusammenarbeit bei der Migration bekräftigt.
Ein geschlosseneres europäisches Vorgehen sei erforderlich, "um die Ursachen dessen, was wir in den letzten Tagen hier erlebt haben, zu bekämpfen", sagte Premierminister Alexander De Croo am Mittwoch in Brüssel bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem schwedischen Amtskollegen Ulf Kristersson sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. So müsse etwa ein besserer Schutz der Außengrenzen angegangen werden.
Kristersson stimmte uneingeschränkt zu. Die Täter solcher Terroranschläge wollten Angst schüren. Zuvor hatten die Regierungschefs gemeinsam der Opfer des Anschlags in Brüssel gedacht. Kristersson trug einen Schal der schwedischen Fußballnationalmannschaft.
Bei der Attacke waren am Rande eines Fußball-Länderspiels zwischen Belgien und Schweden zwei schwedische Fans erschossen worden. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Tat für sich.
dpa/cd