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Welt-Tollwut-Tag: 32 Fälle dieses Jahr in Europa - Belgien seit 2001 offiziell tollwutfrei

28.09.202316:01
  • Frankreich
  • Impfung
  • Rumänien
  • Sri Lanka
  • Türkei
Impfung gegen Tollwut (Illustrationsbild: © Bildagentur PantherMedia/Flydragonfly)
Illustrationsbild: © Flydragonfly/PantherMedia

Der 28. September ist der Todestag des berühmten französischen Biologen und Medizin-Pioniers Louis Pasteur. Neben vielen anderen wertvollen Errungenschaften wie der pasteurisierte Milch geht auch die Erfindung der Tollwut-Impfung auf Pasteur zurück, weshalb sein Todestag zum Welt-Tollwut-Tag erklärt wurde.

In Westeuropa kommt die Tollwut kaum noch vor. Belgien ist seit mehr als 20 Jahren offiziell tollwutfrei. Andererseits sollte man sich vielleicht nicht allzu entspannt zurücklehnen, denn immerhin sterben nach WHO-Angaben weltweit jedes Jahr rund 55.000 Menschen daran.

Tollwut-Erkrankung führt zum Tod

Die Tollwut wird vom Rabies-Virus übertragen, entweder von Tier zu Tier oder vom Tier auf den Menschen. Wenn sich Menschen infizieren, geschieht das in den allermeisten Fällen durch Kontakt mit fremden Hunden. Dazu reicht es, mit dem Speichel in Berührung zu kommen, etwa durch einen Biss oder durch Lecken. Wie so oft bei schweren Infektionskrankheiten merkt der Infizierte erst einmal nichts.

Die Inkubationszeit dauert zwischen fünf Tagen und zwei Monaten, in Ausnahmen bis zu zwei Jahren. Treten die ersten Symptome auf, ist der Erkrankte nicht mehr zu retten und stirbt innerhalb einer Woche. Eine Infektion mit dem Tollwutvirus überlebt man also nur, wenn man nach dem Kontakt mit einem möglicherweise infizierten Tier direkt einen Arzt oder ein Krankenhaus aufsucht und noch am gleichen Tag geimpft wird. Dann sind die Überlebenschancen praktisch bei 100 Prozent.

32 Tollwut-Fälle in Europa dieses Jahr

In diesem Jahr wurden in Europa schon 32 Tollwut-Fälle gemeldet, die meisten davon in Moldawien und Rumänien. Durch die offenen Grenzen besteht theoretisch die Möglichkeit, die Krankheit einzuschleppen. Eine Quelle dafür sind illegal mitgebrachte Tiere. Solche Fälle gab es auch schon. 2008 wurde die Tollwut bei zwei Hunden entdeckt, die belgische Touristen aus Afrika mitgebracht hatten. Als die Hunde Symptome zeigten, mussten mehr als 100 Menschen, die mit ihnen Kontakt hatten, eine prophylaktische Impfung bekommen.

Davon abgesehen kann man sich auch auf Urlaubsreisen infizieren. Im beliebten Urlaubsland Türkei zum Beispiel sind dieses Jahr bisher 126 Tollwut-Fälle gezählt worden. Vor einigen Jahren ist ein elfjähriges Kind aus Frankreich zwei Monate nach einem Urlaub in Sri Lanka an Tollwut gestorben. Der Hund, der offenbar der Übertrager war, hatte keinerlei Symptome, sodass niemand daran gedacht hatte, das Kind könnte sich mit Tollwut angesteckt haben.

Tollwut-Impfung beim Menschen nur in Ausnahmen empfohlen

Die Tollwut-Impfung für Menschen wird nur in bestimmten Fällen empfohlen, etwa bei Reisen oder Aufenthalten in Tollwutgebieten. In Belgien besteht seit 2016 auch nicht mehr die Pflicht, sein Haustier gegen Tollwut impfen zu lassen. Anders sieht es aus, wenn man mit dem Tier verreisen will. Dann braucht man den EU-Heimtierausweis, um das Tier identifizieren und die Tollwutimpfung nachweisen zu können.

Ohne den EU-Heimtierausweis darf man mit Hund oder Katze gar nicht erst nach Belgien einreisen. In der Realität sind Verstöße dagegen aber gar nicht so selten. Ein Problem ist der illegale Handel mit Welpen oder kleinen Katzen.

afsca/rki/vrt/sh

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