Es war das erste bilaterale Gespräch zwischen den beiden Ministerpräsidenten seit vier Jahren. Und schon 2019 hatten sich Jan Jambon und Elio Di Rupo auf ein Zusammenarbeitsabkommen verständigt, mit dem Ziel, wallonische Arbeitslose verstärkt nach Flandern zu lotsen, um dort offene Stellen zu besetzen. Der Erfolg hielt sich aber in Grenzen.
"Da ist noch Luft nach oben", räumte Jambon auch in der VRT ein. Im vergangenen Jahr arbeiteten zwar schon rund 45.000 wallonische Arbeitskräfte in Flandern. Da sei aber wesentlich mehr drin.
Beide Seiten einigten sich also in Namur darauf, dass die Arbeitsämter aus dem Norden und dem Süden des Landes künftig noch enger zusammenarbeiten sollten. Das soll auch in einem neuen Zusammenarbeitsabkommen festgehalten werden, das in einigen Wochen spruchreif sein soll. In diesem Abkommen solle man sich diesmal aber auch konkrete Ziele setzen, forderte Jambon.
Roger Pint
...noch mehr Zusammenarbeit... ? Leute zu entwurzeln, oder zu vermuten sich dieser zu versuchen zu entledigen, nur damit die Arbeitslosenstatistik gepimpt werden kann ist wohl der nächste angesteuerte Level der von Herrn Di Rupo seit 2004 eingerichtete 'chasses aux chômeurs'... Im unterschlagen von Sozialversicherungsrechten sind die wahrlich Weltmeister !