In Luxemburg beraten die 27 EU-Innenminister über eine Reform des europäischen Asylsystems. Diskutiert wird über Regelungen, die einen strengeren Umgang mit Migranten vorsehen, die keine Perspektive auf ein Bleiberecht haben. Ihre Asylanträge sollen schon an den EU-Außengrenzen geprüft werden. Bei einer Ablehnung sollen die Menschen zurückgewiesen werden.
Für Belgien nimmt Asyl-Staatssekretärin Nicole de Moor (CD&V) an den Beratungen teil. Sie befürwortet einen strengeren Kurs bei der Einwanderung.
Wichtig sei dabei, den Migranten so schnell wie möglich eine Antwort zu geben, ob sie Anrecht auf Asyl in der EU hätten. Die, die bleiben dürften, müssten über einen Solidaritätsmechanismus auf die Mitgliedsländer verteilt werden, so de Moor.
dpa/belga/jp