Als Gastland einer europäischen Einrichtung muss der Verkauf der EU-Gebäude in Brüssel nicht öffentlich ausgeschrieben werden. Der Föderalstaat hat bei eigenem Interesse ein Vorkaufsrecht. Und von dem will der Staat gerne Gebrauch machen.
Der Plan ist, die Gebäude zunächst zu kaufen, und dann bei der Umgestaltung der Gebäude den privaten Sektor mit einzubeziehen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Umgestaltung so erfolgt, wie die öffentliche Hand es möchte. Außerdem soll dadurch viel von dem Geld, das jetzt für den Kauf ausgegeben werden soll, zurück in die Staatskasse fließen.
Die Verhandlungen zum Verkauf laufen noch. Angeblich soll es sich um 23 Gebäude der EU-Kommission im Brüsseler Leopoldviertel handeln. Die Gebäude sind stark renovierungsbedürftig.
Die EU-Kommission hatte vor zwei Jahren angekündigt, sich aus rund der Hälfte ihrer Gebäude im Brüsseler EU-Viertel zurückziehen zu wollen. Einer der Gründe dafür ist, dass die EU-Kommission die Präsenzarbeit im Büro langfristig dauerhaft durch Homeoffice, also durch Arbeiten von zu Hause, ersetzen möchte.
Kay Wagner
Das soll noch einer Verstehen. Belgien, ein Land voller Schulden,denkt gerade jetzt wo der Zinssatz für Credite wieder steigt, über solchen Irrsinn nach. Hat das Volk denn überhaupt kein Mitbestimmungsrecht,mehr wenn es um solche Investitionen geht .Das Gleiche gilt auch für die neuen Ausgaben ,welche jetzt auch für die Armee bewilligt wurden . Belgien ist mein Vaterland , aber mittlerweile ist mein Stolz dafür Vergangenheit.