3 Kommentare

  1. Wir erleben gegenwärtig eine Situation, dass die Kosten für Benzin, Diesel und Heizöl von vielen Haushalten kaum mehr getragen werden können.
    Ein Ölembargo dürfte zu einer weiteren Preissteigerung der Erdölpreise führen, die ohne Zweifel auf den Endverbraucher abgewälzt werden wird.
    Niemand sollte sich Illusionen machen, dass ein solches Embargo Putin dazu bewegen wird, den Krieg schneller zu beenden.
    Statt eines Ölembargos sollte man lieber die Waffenlieferungen an die Ukraine verstärken, um Putin an den Verhandlungstisch zu zwingen.

  2. Herr Jusczyk

    Da bin ich einverstanden mit Ihnen. Dieses Embargo ist ein Akt der Selbstüberschätzung.

    Hoffentlich geht der Schluss nicht nach hinten los und es kommt zu sozialen Unruhen, die eher Putin helfen würden, aufgrund von Preissteigerungen. Wahrscheinlich wird der Staat von der Situation profitieren und fleißig Steuern kassieren.

    Die Industriestaaten sollten die Gunst der Stunde nutzen und ein Gegenstück zur OPEC bilden, also eine Organisation, die das gesamte Rohöl einkauft. So hat man vielleicht mehr Einfluss auf die Preise.

  3. Es wird gelehrt an Unis und Hochschulen, im Wirtschaftsunterricht : der Wirtschaftskrieg ist die Fortsetzung des Militärkrieges in Friedenszeiten...
    Da gibt es keine 'Fairness', die Bilder des derzeitigen Krieges, aber auch die börsengetriebene Gewinnsucht, machen das ja wohl sichtbar, im Extremen... und wenn Herr De Croo jetzt mit Fairness kommt, bzw gross fordert, hat er entweder nichts begriffen oder er spielt uns hier den falschen 50ger vor. Er weiss genau, EU/NATO und Co sind doch schon längst im Krieg angekommen und mischen mit ! Aber in den Spielgel wollen viele unsere verantwortlichen Entscheider nicht blicken.