De Croo empfing den Gast aus Nordrhein-Westfalen in seiner Amtswohnung mitten im Brüsseler Regierungsviertel. Zuvor hatte sich Wüst mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über europapolitische Themen ausgetauscht. Mit De Croo ging es um die nachbarschaftlichen Beziehungen von Nordrhein-Westfalen zu Belgien.
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit allgemein, das Vorgehen gegen die Corona-Pandemie, aktuelle Fragen zur Energiepolitik standen auf dem Programm. Dazu sprach Wüst das Projekt „3RX“ an, die Schienenverbindung zwischen Antwerpen und der Metropolregion Rhein-Ruhr. Dieses Projekt sei Teil einer „Triple-Win-Lösung“, wie Wüst es nannte. Sowohl NRW als auch Belgien und die Niederlande würden davon profitieren.
Belgien und NRW seien enge Partner, sagte Wüst. Gemeinsam mit den Niederlanden und Luxemburg würde man einen starken und einzigartigen Wirtschafts- und Lebensraum im Herzen von Europa bilden, der auf dem Fundament einer tiefen Freundschaft und intensiver Zusammenarbeit stehe, so der Ministerpräsident von NRW.
Am Freitag will sich Wüst noch mit den Ministerpräsidenten von Flandern und der Wallonie treffen.
Kay Wagner