Diesmal war es eine Gruppe mit dem Namen L'Abîme, der Abgrund, die zu einer "wilden Feier" aufgerufen hatte. "Wild" im Sinne von illegal. Ursprünglich sollte die Party im Brüsseler Cinquantenaire-Park stattfinden. Die Organisatoren hatten das Event dann aber am frühen Freitagabend kurzfristig in den Bois de la Cambre verlegt.
Dort hatten aber schon Hundertschaften der Polizei Stellung bezogen, inklusive Reiterstaffeln und Wasserwerfern. Die Ordnungskräfte beschränkten sich zunächst darauf, Präsenz zu zeigen, Alkoholflaschen zu beschlagnahmen und im Falle von Verstößen gegen die Corona-Regeln Ermahnungen auszusprechen.
Im Verlauf des Abends wurde die Atmosphäre aber immer grimmiger. Nach ersten Festnahmen schlug die Stimmung um und es kam zu kleineren Zusammenstößen zwischen jugendlichen Unruhestiftern und der Polizei. Dabei kamen auch wieder ein Wasserwerfer, sowie Tränengas zum Einsatz. Gegen 19:30 Uhr begannen die Ordnungskräfte mit der Räumung des Parks - um 21:00 Uhr war die Aktion abgeschlossen.
Im Gegensatz zum vergangenen Donnerstag waren diesmal keine Verletzten zu beklagen. Insgesamt wurden elf Personen festgenommen.
Kuriose Anekdote: Bei dem Einsatz waren zwei Polizeipferde ausgerissen. Sie kehrten ohne Reiter selbstständig in ihre Kaserne in Etterbeek zurück.
Verlinden wendet sich in offenem Brief an die jungen Menschen
Roger Pint
"Kuriose Anekdote: Bei dem Einsatz waren zwei Polizeipferde ausgerissen. Sie kehrten ohne Reiter selbstständig in ihre Kaserne in Etterbeek zurück."
Kluge Pferde, dumme Jungmänner und Junkies aus der (frankophonen?) Party-Szene "l'Abime". Traurig aber wahr. Ich will lieber von einem Pferd regiert werden als von dem, was sich mittlerweile alles auf der Straße draußen alkoholisiert rumtreibt.
Herr Drescher, ihr menschenfeindlicher Kommentar bringt selbst Pferde zum kotzen !