6 Kommentare

  1. Lockdown-Partys sind ja nur die Spitze des Eisbergs.
    Ich möchte nicht wissen, wie viele sich nachmittags zu Kaffee und Kuchen in den eigenen vier Wänden mit anderen treffen.
    Das Problem dabei: Weil einige sich unsolidarisch verhalten, muss das ganze Land leiden.
    Wir sehen doch, wie jetzt wieder die Diskussion um mögliche Grenzschließungen entfacht ist.
    Wundern wir uns nicht, wenn künftig die Wohnung nur noch aus triftigem Grund verlassen werden darf, wie dies bereits in anderen Ländern (u.a. Österreich) der Fall ist.
    Leute, die ihre Kontakte reduziert haben, - und das ist die übergroße Mehrheit der Bürger/-innen -, müssen darunter leiden, wenn es infolge steigender Infektionszahlen zu einer weiteren Verschärfung der Maßnahmen kommt.

    Ich bin wirklich ein freiheitsliebender Mensch, aber so etwas hat für mich nichts mit Freiheit zu tun, sondern vielmehr mit Rücksichtslosigkeit.
    Derartige Partys sind ein Schlag ins Gesicht derer, die tagtäglich um das Leben von Covid-Patienten auf den Intensivstationen kämpfen.

  2. @LR Jusczyk

    Teile ihre Beobachtungen und Sorgen, Herr Jusczyk.
    Auch „Engelszungen“ werden es jedoch nicht schaffen, alle Menschen zu Solidarität und zu Verantwortungsbewusstsein zu überreden. Selbst in dieser epochalen Krise nicht.
    Dazu fehlt ein gemeinsames Narrativ/Gesellschaftsprojekt, auf das man sich verständigen könnte.
    Offensichtlich ist trotz 18.000 Toter und trotz eines „fast“ kollabierten Gesundheitssystems, die Grundlage für eine gesamtgesellschaftliche wie individuelle „Betroffenheit“ immer noch nicht geschaffen.

    Es reichten auch Tchernobyl und Fukushima nicht, damit jeder Belgier oder Ostbelgier die Gefahren der Kernenergie und die Notwendigkeit einer Energiewende anerkennt. Dazu müsste uns schon Tihange um die Ohren fliegen.

    In der Debatte über umweltrelevante Herausforderungen wurde lange versucht, Ökologie gegen Ökonomie auszuspielen, bis man verstand, dass beide Felder nicht im Widerspruch zueinander stehen, sondern Voraussetzungen für Prosperität und Wohlbefinden, als Grundlage für ein nachhaltiges Gesellschaftsprojekt sind.

    Die Corona-Krise zeigt deutliche Parallelen zur umweltpolitischen Debatte.
    Wer das Gesundheitsproblem gegen Wirtschafts- oder soziale Herausforderungen auszuspielen versucht, hat die Herausforderung nicht verstanden.

  3. Tja, dann hoffe ich, Sie sind immer so ein rechenschaftlicher Bürger. Wenn Sie sich verstecken wollen, alles tun, was man von Ihnen verlangt, schön für Sie

  4. Werter Herr Hoffmann, seien Sie sicher, dass ich genauso unter den Gefahren des Virus und den Einschränkungen leide wie viele andere, aber was sollen wir denn machen?
    Sollen wir allen Ernstes das Leben von Menschen riskieren, nur um Partys zu feiern?
    Als Menschen tragen wie eine Verantwortung füreinander, das bedeutet konkret in der derzeitigen Krise: Rücksichtnahme in Form von Verzicht.
    Lassen Sie uns doch lieber hoffen und beten, dass die Impfstoffe wirken und nicht durch immer neue Mutationen des Virus, wie sie jetzt in England nachgewiesen wurden, sich als wirkungslos erweisen.

  5. Die meisten COVID-Toten (94%) sind laut Sciensano mindestens 65 Jahre alt.
    Da kann man sich gerne fragen, warum Versammlungen von jüngeren Personen, egal ob diese in der Schule sind, sich privat treffen oder zum Frisör gehen, verboten sein sollen, da jüngere Menschen eine Autoimmunität aufbauen.

    Bis dato ist der PCR-Test das Maß aller Dinge ("Neuinfektionen"), was medizinisch noch immer falsch ist, weil damit kein komplette Diagnose eines Krankheitsverlaufes möglich ist.
    Und nun wird die mRNA-Impfung das Maß aller Dinge werden, obwohl nicht jeder Geimpfte eine Immunität aufbauen wird, und das weiss jeder Interessierte von Grippeimpfungen. Von Nebenwirkungen ganz zu schweigen, und ich hoffe, die werden sich in Grenzen halten.

    Wenn schon, dann sollte auch ein NACHWEIS VON ANTI-KÖRPERN eine Bescheinigung sein, nicht nur ein negativer PCR-Test.

  6. Unbelehrbar anscheinend das Foederale Koenigreich generell.

    Je nach Lust und Laune Grenzkontrollen gegen die Nachbarnationen oder offiziell abgesegnetes Kirmessaufgelage, Scoutenmassenlager, prall gefüllte Einkaufstraßen ohne Maske, Muskelstudios einfach offen, Fußballwettkampf jede Woche ohne Maske als gebe es kein Morgen und jetzt noch feucht froehliches Treiben im Eupener Schwimmbad.

    Kleine und Mittlere Unternehmen dürfen hingegen zusammen mit den einfachen Arbeitern um ihre Existenz fürchten weil da der Foederale Staat die Muskeln spielen lässt während die Spassgesellschaft derweil unbekümmert ihrem Hobby Froehnt.