11 Kommentare

  1. hört endlich auf mit den Lockdowns.
    AHA-Regeln sind genug, und ansonsten Risiko-Gruppen schützen.

  2. 1. Aha-Regeln wären genug, wenn sich alle daran halten würden! Die Entwicklung der Pandemie zeigt, dass dies nicht der Fall ist. Sie zeigt vor allem auch in Belgien, dass der Lockdown das geeignete Mittel war, den Kollaps der Gesundheitssysteme in letzter Sekunde zu verhindern.
    2. Die Risikogruppen bestehen aus 30-40% der Bevölkerung. Wenn das Virus sich in der vermeintlich nicht vulnerablen Bevölkerung ausbreitet, lassen sich die Risikogruppen wie beibachtet nicht mehr schützen.
    3. Statt sich an Politikern abzuarbeiten, wäre es hilfreicher, diejenigen zur Verantwortung zu rufen, die durch Verbreiten von Fake-News, Verschwörungstheorien und der Verharmlosung der Pandemie mit dazu beitragen, dass staatlich verordnete Maßnahmen überhaupt erst notwendig sind, um die Pandemie einzudämmen.
    Davon gibt es auch in der DG noch zu viele.

  3. Herr Leonard,
    warum finden Sie kritiklos vieles gut, was die Regierenden verordnen, obwohl es widersprüchlich ist?

  4. Die AHA Regel scheint in westlichen Ländern aktuell nicht zu funktionieren.

    Also muss man nachbessern und nicht hilflos mit Verboten rumwerfen.

    Die AHA Regeln als Kompromiss für einen kurzen Sprit OK aber nicht für einen Langlauf.

    Wie groß ist die Schutzwirkung einer Behelfsmaske im Vergleich zu einer FFP2 Maske? Wenn wir nur mit einer Verdopplung der Schutzwirkung rechnen was wäre passiert?

    Statt 10.000 Personen die sich trotz Behelfsmaske angesteckt haben, mit FFP2 Maske 5.000 weniger. Aber was sind schon in diesem Beispiel 5.000 Ansteckungen weniger bei diesem Langlauf?

    Und seit April gibt es kein Mangel mehr an FFP2 Masken im Großhandel.

    Abstand in Bussen und Zügen?

    Innerhalb von 4 Stunden 8 bis 10-mal für 5 min lüften? In Schulen und Büros kann einer angestellt werden, der von Raum zu Raum geht die Fenster auf und zu macht. z.B. Kellner hätten gerade Zeit.

    Es gibt Raumluftfilter und auch bei einem solchen Filter darf man lüften.

  5. Ohne Widersprüche, ohne Ungerechtigkeiten und ohne Kollateralschäden, lässt sich eine Pandemie nicht bekämpfen.

    Die Widersprüche sind m.E. aber vor allem bei denjenigen zu suchen, die seit Monaten die Pandemie verharmlosen, leugnen, Verschwörungstheorien und Fake-News verbreiten, die Menschen auffordern, sich an keine Maßnahmen zu halten, keine Masken zu tragen und die hinter der Pandemie eine Weltverschwörung von Bill Gates, George Soros, der Pharmaindustrie, ... sehen.

    Virologen und Politiker wurden mit einem Virus konfrontiert, für dessen Bekämpfung es keine 08/15-Gebrauchsanweisung gab (abgesehen von Schutzmaterial, das anfangs nicht zur Verfügung stand).

    Virologen und Politiker lagen mit ihren Einschätzungen und Entscheidungen angesichts eines fortlaufenden Erkenntnisprozesses nicht immer richtig.
    Die Leugner, Verharmloser, Verschwörungstheoretiker liegen mit allen Behauptungen daneben.

    Kritik ist zulässig und angebracht, undifferenziertes Virologen- und Politikerbashing völlig fehl am Platz.

    Auch Sie, Herr Scholzen, haben die Pandemie lange verharmlosend dargestellt und von Corona-Quatsch geredet. Zahlreiche ihrer Einschätzungen waren nicht zutreffend.
    Dass die AHA-Regeln ausreichen würden, wurde in den letzten Monaten widerlegt.

  6. Herr Scholzen, auch wenn ich Ihnen nicht zu nahetreten möchte, aber Sie sind m.E. das beste Beispiel dafür, warum ein Herr Vandenbroucke zu Methoden greift, wie sie vielleicht in den Fünfziger- und Sechzigerjahren in der Primarschule zum Einsatz kamen.
    Ich denke, wir sollten eines klar und deutlich sehen: Wenn wir unser altes Leben wiederhaben wollen (und ich gehöre zu denen, die das wollen und unterstelle Ihnen mal, dass dies bei Ihnen ebenfalls der Fall ist), dann müssen wir dieses verdammte Virus besiegen.
    Dies kann durch einen Impfstoff geschehen (worauf ich die größte Hoffnung lege) oder durch beinharte Maßnahmen wie in Südostasien.
    Ich will damit nicht sagen, dass ich bspw. die chinesischen Methoden grundsätzlich besser finde, sondern nur, dass, solange das Virus nicht unter Kontrolle gebracht wird, wir permanent mit der Gefahr eines Lockdowns leben müssen.
    In China und Taiwan gibt es keine nächtlichen Ausgangssperren, stattdessen gehen die Menschen in Restaurants und auf Partys.

  7. Kann man dieses Corona-Virus besiegen?
    Das Influenza-Virus wird es auch weiterhin geben trotz Impfung seit Jahr und Tag.
    Und so wird es auch mit zukünftigen Mutationen dieses Corona-Virus sein.
    Ein großteil der Bevölkerung kriegt dieses Virus nicht, ein kleiner Teil wohl, davon erkranken einige und es werden auch zukünftig Menschen daran sterben.

    Gibt es wirklich einen "Endsieg" trotz Impfung gegenüber einem solchen Virus, ausser es hört von alleine auf?
    Man wird auch in Zukunft Tote und Erkrankte haben mit einer Influenza-Grippe oder einer Corona-Grippe, denn Atemwegserkrankungen hatten seit jeher Hochkonjunktur.

    Apropos: ich werde mich an die Regeln halten, aber ich werde mir nicht die Kritik daran verbieten lassen.

  8. Herr Lutz-René Jusczyk: Vernünftige und solide Ansichten! Aber ich bezweifle, das es wieder so wie früher wird bzw. werden soll.

  9. Sie schreiben: »Kann man dieses Corona-Virus besiegen?« - Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und behaupten: Es muss besiegt werden, wenn nicht Teile der Wirtschaft und die Staatsfinanzen ruiniert werden sollen.
    Covid-19 ist weitaus gefährlicher als eine Grippe.
    Im Grunde genommen haben wir nur eine einzige Option, nämlich die Zeit bis zum Vorliegen eines Impfstoffs so unbeschadet wie möglich zu überstehen.
    Selbstverständlich wird nicht innerhalb weniger Wochen die gesamte Bevölkerung geimpft werden können (wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umhöre, gibt es relativ viele, die sich überhaupt nicht impfen lassen wollen), aber wenn Risikogruppen und das Pflegepersonal in der ersten Hälfte des kommenden Jahres geimpft werden, dann ist das schon ein gewaltiger Fortschritt, weil damit würden die schweren Krankheitsverläufe im Großen und Ganzen unter Kontrolle gebracht werden.
    Natürlich gibt es auch den asiatischen Weg, aber der ist auf Europa nicht übertragbar, da die meisten asiatischen Länder total abgeschottet sind und es Mentalitätsunterschiede gibt.

  10. Herr G. Scholzen : Ich lehne Ihre Wortwahl "ENDSIEG" ab, es klingt nach der propagandistischen Wortwahl des III.-Reichs ! Es kann durchaus sein , dass wir noch lange mit diesem Virus und seine Folgen zu tun haben werden, aber war das nicht immer ? Ich erinnere an die Pest im Mittelalter , Lungentuberkulose etc und so einige andere Erkrankungen mehr , welche wir bis heute nicht verhindern können sondern nur bei rechtzeitiger Erkennung gut behandeln können. Dafür war und ist Zeit und Forschung nötig und die eine oder andere unsere Freiheit beschränkende Maßnahme. So wird es auch mit dem , Coronavirus sein. Forschung bedarf Zeit und in solchen Zeiten wie die heutige und unser aller Einsicht und Verhaltensanpassung um einen Virus, gleich welchen, nicht zu verbreiten! Aber einen "ENDSIEG", wie Sie es nennen, wird es niemals geben.

  11. Herr van Compernolle, die Wortwahl ist tin der Tat missverständlich bis unglücklich, nicht zuletzt aufgrund der Bezugnahme zum III. Reich, welche jedoch nicht ich hergestellt habe, sondern Herr Scholzen.
    Was ich sagen wollte, ist: Das Virus zu besiegen, heißt nicht, es zum Verschwinden zu bringen, sondern es zu beherrschen.
    Gegenwärtig ist das Gegenteil der Fall: Nicht wir beherrschen das Virus, sondern es beherrscht uns.
    Ein Lockdown lässt sich wohl am ehesten mit einer Chemotherapie vergleichen: Man kann, ja man muss sie eine Zeit lang durchführen; die Nebenwirkungen sind jedoch so erheblich, dass man auf andere Behandlungsmethoden umsteigen muss, sobald jene verfügbar sind.
    Das Virus können wir nur dann beherrschen, wenn es eine Herdenimmunität gibt. Die erzielt man jedoch nicht, indem man es ungehindert sich ausbreiten lässt, weil dann zu viele Menschen an Covid-19 schwer erkranken, bis hin zu einer Überlastung der Krankenhäuser, sondern durch Impfungen.