Sie hatten sich nach einem Aufruf auf Facebook am Parc du Cinquantenaire verabredet. Die Protestaktion war von den Behörden nicht genehmigt worden. Die Polizei nahm mehrere Dutzend der Protestierenden vorübergehend fest.
Am Brüsseler Nordbahnhof kamen ebenfalls rund 200 Menschen zusammen, die gegen die Corona-Maßnahmen protestierten. Viele trugen keinen Mund-Nasen-Schutz und hielten auch den Sicherheitsabstand nicht ein. Diese Kundgebung war zuvor angemeldet und genehmigt worden.
belga/mh
Sehr gut, Ihr Demonstranten, hoffentlich gewaltfrei, denn die Polizisten können nichts dafür, was die Politiker beschliessen!
200, die nichts kapiert haben.
Sollten besser zu Hause bleiben.
Immer noch 400 Party-Gangbanger zu viel in Brüssel.
@M. Meis
Es ist schon bemerkenswert, dass ein bekennender gläubiger Christ im Augenschein der bedrohlichen Situation in den Krankenhäusern, Demonstranten applaudiert, die sich gegen Maßnahmen zur Eindämmung dieser Pandemie versammeln und dabei gegen Schutzmaßnahmen verstoßen.
Der vermeintlich christlichen Werte bedienen sich manche eben nur, wenn es ihnen in den Kram passt.
Herr Leonard,
das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.
Ich bin mit den Zwangsmaßnahmen nicht einverstanden, die die Politiker er-
lassen. Sie schränken die Grundrechte ein. Ob die Maßnahmen die richtigen sind, das wird hier nicht in Frage stellt.
Sie sind Obrigkeitshörigkeit und ich bin dem Schöpfer des Himmels und der Erde verpflichtet.
ER und nur ER beruft die Menschen aus diesem Leben.
Lesen Sie mal in der Bibel, das sollten auch mal die Politiker tun, vielleicht
würden sie dann anders handeln! Und sich nicht so wichtig nehmen!
Es sterben immer mal Leute, ob mit dem Virus oder durch andere Krankheiten.
Das ist der Lauf der Welt .Der Tod gehört zum Leben.
Was das alles mit christlichen Werte zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Ich sehe das gelassener!
Übrigens halte ich alle Zwangsmaßnahmen ein, ich war nicht im Urlaub und habe meinen Wohnort nicht verlassen! Wer kann das in dem Forum schon sagen?
Herr Meis, die Bibel ist ausschliesslich von Menschen geschrieben worden und dann im Mittelalter (Konstanz) nochmal von den damals herrschenden Bischöfen und Kardinälen so zusammengstutzt worden, dass nur noch übrig blieb, was ihnen in den Kram passte, und Sie wollen nicht obrigkeitshörig sein ? ER "der Schöpfer des Himmels und der Erde" und NUR ER ist der einzige der über Leben und Tod bestimmt ? Dann legen Sie sich dochmal quer über die Autobahn und warten ab, was ER dann macht.
Natürlich ist die Bibel von Menschen geschrieben, mit Gottes Geist versehen.
Ob dann im Mittelalter in Konstanz nochmal von den damals herrschenden Bischöfen und Kardinälen so zusammengestutzt wurden,können weder Sie beweisen noch ich widerlegen , das ist auch egal, hier geht es um Glauben.
Um zum Thema zurückzukommen, denn das ist mit der Autobahn ist reine Polemik,Sie glauben den Menschen , die Fehler machen können.
Warum ist denn die belgische Außenministerin und sogar der deutsche Gesundheitsminister an dem Virus infiziert?
Haben Sie sich nicht an ihre Regeln gehalten oder sind die Regeln doch unsinnig?
Auch eine belgische Regierung kann sich irren , oder nicht.
Als bei der Grippewelle viele Toten gibt, hat keiner nach Maßnahmen geschrien, noch nicht mal Händewaschen und Abstand war ein Thema.
Man hat mal darauf hingewiesen, aber das es so viele Tote gibt,hat man nicht erwähnt,das war auch gut so, denn Panikmache ist kein guter Ratgeber.
Mario, ich muss Dir an diese Stelle widersprechen.
Als (katholischer) Theologe glaube ich, dass eine der Hauptaufgaben des Staates darin liegt, Schwächere zu schützen.
Deshalb bin ich bspw. gegen eine weitere Liberalisierung des belgischen Abtreibungsrechts.
Es gibt sinnvolle und weniger sinnvolle Maßnahmen.
Die Grenzschließung in der ersten Jahreshälfte war m.E. sinnlos, weil sie zu einer Zeit erfolgt ist, als das Virus eh bereits in Europa zirkulierte.
Die jetzige Situation ist um ein Vielfaches ernster als im Frühjahr, denn damals waren die Krankenhäuser nur zu gut der Hälfte ausgelastet.
Es kann doch nicht so schwer sein, sich in den kommenden Monaten ein wenig einzuschränken, bis wir endlich einen Impfstoff haben, oder?
Hier geht es um eine aus dem Glauben erwachsende Solidarität gegenüber Schwächeren. Glaube heißt für mich, im Antlitz meines Bruders und meiner Schwester Christus zu erblicken. Ein Glaube, der nicht von der fürsorglichen Liebe gegenüber Schwächeren begleitet wird, ist für mich wertlos.
Zunächst möchte ich mich entschuldigen wegen meines letzten Satzes, das stimmt, es ist reine Polemik und eine Plattitüde. Auch nicht wirklich mein Stil. Aber das Konstanzer Konzil, dazu gibt es jede Menge Geschichtsschreibung, Anfang des 15. Jahrhunderts war man schon so weit. Sie stellen doch auch nicht die Päpste (3 an der Zahl) und Fürsten dieser Zeit in Frage. Es ging um Macht, nicht um Gott, soviel war klar. Aber Glaube ist auf jedenfalls die größte Obrigkeitshörigkeit, die es gibt, da darf man, besonders bei den Katholiken, nichts hinterfragen was Dogmen betrifft. Den Politikern heute zu folgen, ist keine Hörigkeit, sondern erstmal eine Vernunftssache, auf jeden Fall hilft jede Art von Fernhalten und Einschränkung von Körperkontakten - was bei Politikern selbst, die sich andauernd treffen müssen schwieriger ist, als bei uns, die wir nur zu Hause bleiben und einmal nicht in Urlaub fahren sollten.