Die flämischen Parteien schlagen vor, eine Frist von sechs Monaten einzuführen. Gibt es sechs Monate nach den Wahlen keine neue Regierung, sollen automatisch Neuwahlen abgehalten werden.
"Eine Deadline löst nicht immer das Problem, sorgt aber für klare Verhältnisse. Jeder weiß: Ist nach sechs Monaten nichts passiert, gibt es Neuwahlen", sagte SP.A-Chef Conner Rousseau der VRT.
Außerdem schlagen die drei Parteien vor, nach einer bestimmten Zeit den Parteien und Politikern die Mittel zu kürzen. OpenVLD-Parteichef Egbert Lachaert spricht von zehn bis zwanzig Prozent weniger Geld.
Lachaert, Rousseau und CD&V-Präsident Joachim Coens waren am Dienstag zu Gast an der Universität von Gent. Nach den letzten Wahlen hatte die Regierungsbildung fast 500 Tage gedauert.
vrt/km