Das hat die flämische Energieministerin Zuhal Demir von der N-VA im flämischen Rundfunk angekündigt.
Demir machen nach eigener Aussage diese Pläne Sorgen. Die sieben Parteien, die derzeit miteinander verhandeln, diskutieren verschiedene Optionen. Vor allem die Grünen drängen auf ein rasches Ende der Atomenergie. Denkbar ist aber auch ein teilweiser Atomausstieg, die beiden jüngsten Reaktoren könnten dann länger am Netz bleiben.
Sollten die Kernreaktoren bis 2025 tatsächlich abgeschaltet werden, müsste Belgien möglicherweise auf andere Energiequellen umsteigen, um die Stromversorgung aufrechtzuerhalten. Demir wies darauf hin, dass die Föderalregierung für den Bau von Gaszentralen eine Genehmigung aus Flandern brauche.
Die Haltung der N-VA-Ministerin könnte die sieben Parteien unter Druck setzen. Am Tisch sitzen die CD&V sowie die Sozialisten, Liberalen und Grünen aus beiden Landesteilen. Die N-VA als größte flämische Partei ist nicht dabei.
vrt/sh
Kernenergie, sauber, sicher, bezahlbar und klimafreundlicher als alle anderen Kraftwerke.
Der Ausstieg aus dieser Energieform war einer der größten Fehler, die Länder wie bspw. Deutschland, begangen haben.
Die Bevölkerung zahlt einen hohen Preis für diese politische Fehlentscheidung.
Andere sollten daraus eine Lehre ziehen.
Schon beeindruckend die Feststellung, dass man bei der Forderung der Grünen, die Kernkraft abzuschalten, "möglicherweise auf andere Quellen umsteigen müsste". Nein, nicht "müsste", sondern "muss". Die Kernenergie deckt über 54 % des Strombedarfes. Das geht ohne Neubau von Kraftwerken nicht.
Man sollte die Atomkraftwerke so laufen lassen bis gleichwertige Alternativen zur Verfügung stehen.
Auf keinen Fall darf es zu ideologische Auseinandersetzungen und politische Parteienspielchen auf Kosten der Energieversorgung kommen. Die Menschen sind das einfach Leid.