Dass die Corona-Zahlen hier besonders hoch seien, läge daran, dass die Behörden sehr gut organisiert seien und schnell über Daten zu den Infektionsfällen verfügt hätten.
Er mache sich Sorgen darum, was andere Großstädte wüssten beziehungsweise nicht wüssten, so De Wever. Als konkretes Beispiel nannte er die Hauptstadt Brüssel.
Wann genau die strengeren Corona-Regeln in Antwerpen in Kraft treten, ist noch nicht klar. Das gilt für die nächtliche Ausgangssperre und für die Verpflichtung zum Homeoffice. Die nötigen Beschlüsse sollen noch am Dienstag gefasst werden, damit die Bestimmungen unverzüglich in Kraft treten können.
Der Beginn der Sperrstunde wurde bereits auf halb zwölf abends festgelegt, unklar ist noch, wann sie endet. Homeoffice soll in allen Betrieben verpflichtend werden, in denen das geht. Unklar ist aber noch, ob das auch für Arbeitnehmer gilt, die in Antwerpen arbeiten, aber nicht dort wohnen und umgekehrt.
In der Stadt und Antwerpen und den angrenzenden Gemeinden müssen außerdem die Fitnessstudios wieder schließen.
Trotz der strengen Corona-Maßnahmen dürfen die Einwohner der Stadt und der Provinz weiterhin Urlaubsreisen machen. Ebenso dürfen Menschen aus anderen Landesteilen in der Provinz Antwerpen Ferien machen. Allerdings rät die Provinzgouverneurin Cathy Berx davon ab.
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