An den Demonstrationen beteiligten sich Pflegekräfte, aber auch Beschäftigte aus medizinischen Berufen. In Brüssel versammelten sich etwa 200 Protestler vor dem Kabinett von Gesundheitsministerin Maggie De Block und zeigten ihr symbolisch den Rücken.
Der Pflegesektor leide seit Jahren unter einer Unterfinanzierung, die jetzt in der Corona-Krise besonders deutlich zu sehen war, sagte ein Sprecher. Die Regierung habe die Pfleger und die Bevölkerung durch ihre Sparpolitik in Gefahr gebracht.
Zu den dringenden Forderungen gehören, neben höheren Gehältern, die Aufwertung der Pflege und bessere Arbeitsbedingungen. Dazu zählt insbesondere mehr Zeit für die Patienten.
Auch in Lüttich, Namur und Charleroi haben Pflegekräfte demonstriert.
Für den 13. September plant die Bewegung "Santé en lutte" eine größere Demonstration.
sh