Ab Montag (18. Mai) sollen Primar- und Sekundarschulen schrittweise wieder Schüler empfangen, wie das schon im Vorfeld angekündigt worden war. Dabei müssen alle Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden. Starten sollen die sechsten Schuljahre und die Abiturjahrgänge. Kindergärten bleiben geschlossen.
Museen und kulturelle Einrichtungen wie historische Bauten dürfen dann wieder öffnen. Eintrittskarten müssen aber per Internet oder Telefon verkauft werden, die Einrichtungen müssen Schlangen vermeiden. Die Besucherzahlen werden begrenzt. Bibliotheken bleiben weiter geöffnet. Um den Kultursektor zu unterstützen, kündigte Wilmès weitere Hilfen für Künstler an. Bis Ende der Woche soll es dazu Einzelheiten geben.
Frisöre und Kosmetiksalons dürfen ab Montag ebenfalls wieder öffnen, Kunden aber nur auf Termin empfangen. Auch in dem Fall gelten spezielle Vorsichtsmaßnahmen: Zwischen den Kunden müssen die Sicherheitsabstände eingehalten werden. Getränke anzubieten oder Zeitschriften auszulegen ist untersagt und die Toiletten müssten geschlossen bleiben.
Mund-Nasen-Masken sind Pflicht - für Mitarbeiter und auch für die Kunden, soweit möglich: zumindest beim Betreten und Verlassen des Salons, wie Gesundheitsministerin Maggie De Block im VRT-Interview präzisierte. Beim Schneiden dürfen die Kunden die Masken zeitweise absetzen. Andernfalls würden wohl recht spezielle Post-Corona-Haarmoden drohen.
Grünes Licht auch für Märkte
Märkte mit maximal 50 Ständen dürfen wieder stattfinden, wenn die Gemeinde die Erlaubnis gibt. Auch in dem Fall müssen die Sicherheitsabstände eingehalten werden. Zwischen den Ständen müssen Richtungshinweise angebracht werden, wie das zum Teil in Geschäftsstraßen gehandhabt wird. Die Händler müssen Mund-Nasen-Masken tragen, Kunden werden sie empfohlen. Essen und Trinken auf dem Marktgelände ist verboten.
Zoos und Tierparks dürfen ihre Türen wieder öffnen, auch in dem Fall müssen die Eintrittskarten per Internet oder Telefon gekauft werden. Auf dem Gelände muss ein Parcours für die Besucher festgelegt werden. Attraktionen, Spielplätze, Restaurants und Cafés müssen geschlossen bleiben.
Sporttraining im Freien wird wieder erlaubt - unter der Bedingung, dass es von einem Trainer geleitet wird und dass die Sicherheitsabstände eingehalten werden. Maximal 20 Menschen dürfen zusammen trainieren.
Bei Hochzeiten und Beerdigungen sind ab Montag 30 Personen zugelassen, unter Einhaltung der Sicherheitsabstände. Ein anschließender Empfang ist nicht erlaubt.
Nächste Phase frühestens am 8. Juni
Die folgende Phase der Lockerungen beginnt frühestens am 8. Juni. Premier Wilmès sagte, bis dahin müsse man sehen, welche Auswirkungen die Lockerungen hätten. Erst ab dann wird es Beschlüsse zu Restaurantbesuchen, Tagesausflügen, Ausflügen zu Zweitwohnungen, Reisen und Jugendlagern geben. Großveranstaltungen, etwa im kulturellen oder sportlichen Bereich, bleiben bis mindestens 30. Juni verboten.
Wilmès appellierte noch einmal an den Bürgersinn und bat alle Belgier, Kontakte soweit wie möglich einzuschränken, den sozialen Abstand einzuhalten und die Hygienemaßnahmen wie zum Beispiel regelmäßiges Händewaschen zu befolgen.
Gesundheitsministerin Maggie De Block zeigte sich zuversichtlich, dass Belgien für die beschlossenen Lockerungen bereit sei - auch wenn die letzten Lockerungen nur kurze Zeit in Kraft und deren Auswirkungen deshalb noch nicht bekannt sind.
Die Auswirkungen der Lockerungen vom 4. Mai würden sich zwar erst in den nächsten Tagen in den Zahlen niederschlagen, trotzdem seien die Voraussetzungen zur Zeit günstig und wir müssten mit unserem Verhalten und unserem gesunden Menschenverstand alles tun, damit es dabei bleibe, sagte De Block der VRT.
NSR bestätigt Grundsatzbeschluss - Paasch hofft weiter auf baldiges Ende der Grenzkontrollen
belga/vrt/rtbf/est/km
Können wir die Verantwortlichen in Brüssel bitte einmal alle zum Mond schießen? Schlimmer noch als die Grenzen geschlossen zu halten ist doch, dass dazu überhaupt nicht Stellung genommen wird! Man darf jetzt wieder mit 20 Leuten Sport machen und Hundefrisöre sind auch geöffnet, aber die Grenzen sind zu? Obwohl Deutschland (mit weniger Infektionen!) diese wieder öffnet? Genauso Luxembourg und die Niederlande hatten die Grenzen nie geschlossen. Was soll diese Farce?
Lieber Gott lass Hirn regnen.
Diese Regierung braucht es dringend.
Der Vorteil an diesen neuen Regelungen: Die Kosmetik-Branche hat auf und wir können uns für die Deutschen am Samstag schön machen!
Wo sind "unsere" Politiker?
Anwesenheit ist alles, Redezeit halt nur am Rande.
Ich werde immer sprachloser, was die "Regelungen" angeht... Man könnte meinen es werden Würfel verteilt und alles ausgelost... wer zuerst Bingo schreit hat gewonnen!
Was ist mit Spielplätzen?? Kinder und Jugendliche dürfen mit bis zu 20 Personen gemeinsam trainieren, aber auf den Spielplatz darf ich nicht mit meinem Kind??? Wo ist da die Logik?
Von der Grenzsituation hier am Dreiländereck fange ich erst gar nicht an... Kein Wort, NIX...
Norbert Rother haben sie wirklich daran geglaubt das die Grenzen geöffnet werden?Selbst die Petition mit 7000 Unterschriften interessiert die Deppen in Brüssel nicht,in Brüssel hat man sich nie für die Bürger interessiert und erst recht nicht für die Bürger der DG!! Kneipen und Restaurants bleiben noch bis zu 8 Juni geschlossen, so langsam glaube ich das es den Herrschaften in Brüssel am Ar...... vorbei geht wenn es noch mehr Pleiten und Arbeitslose gibt.🤮🤮🤮🤮🤮🤮
Daran erkennt man wie viel Gewicht und Wert die ProDG in Brüssel hat..... nämlich gar keinen......
Ich red jetzt mal nicht über die Grenzen, aber nichts, absolut nichts für Kleinkinder?
Spielplätze wäre doch absolutes Minimum.
Die reden davon uns Schützen zu wollen, aber Hauptsache die Wirtschaft fährt wieder hoch. Gehts noch. Statt dessen werden wir hier Schikaniert
Was ist mit Spielplätze? Wie lange werden Kinder noch zwangsbestraft?
Was ist mit Grenzöffnungen?????
Alle die nach Spielplätze rufen, geht mit den Kinder in den Wald, das ist ein riesiger Naturspielplatz !
@nancy schmitz
Das machen wir schon seit 8 Wochen.
Wo ist das Problem, dass man Spielplätze wieder öffnet? Lächerlich. Was anderes kann man nicht dazu sagen.
A propos 'Lieber Gott, lass Hirn regnen'
Da ist selbst er machtlos !!!!
Was soll das, warum werden die Grenzen nicht geöffnet. Wir haben Verwante in Aachen wohnen und können sie nicht besuchen und das Einkaufen in Deutschland geht auch nicht, obwohl es in Belgien schlimmer ist als in Deutschland, ich glaube langsam, daß Belgien nicht will daß wir unser Geld in Deutschland ausgeben. Viele Grenzen werden am Samstag schon langsam geöffnet, es werden nur ab und zu Kontrollen gemacht. Nur Belgien nicht. Ich glaube wir werden zum Narren gehalten.
Eine unglaubliche Arroganz, Ignoranz! Es braucht Mut! Macht die Grenzen auf und lebt Europa!
Luxemburg, Deutschland, Niederlande, Normandie. Noch einmal mit dem blauen Auge davon gekommen.
Ab sofort dürfen sich zum Beispiel Männergruppen zu 20 überall im Föderalen Königreich wieder draußen rumtreiben, für den RAVEL oder wo auch immer. Auf jeden Fall für Extremsport. Vielleicht mit ein paar guten Ausreden zur Ausnahme als "Fußballfans" und dann ists nicht mehr weit bis zum Alkoholtourismus aus WA und FL.
Hätten sich jetzt auch noch die Föderalen Milizbeamten von der Grenze zurückgezogen hättet Ihr diese wahrscheinlich eher unwillkommenen Gäste vielleicht in Euren Ländern zur Last gehabt.
Alles böse hat auch sein gutes. So schlagen sich unsere Brüsseler "Freunde" im Siegesrausch schon mal selber mit ihren eigenen "Waffen".
Momentan steht Belgien im Demokratieindex, noch hinter Vorzeigedemokratien wie Mauritius, Malta, Estland oder Botswana, auf Platz 33. Nächstes Jahr kann sich Belgien mit Nordkorea um den letzten Platz streiten. Nordkorea ist nämlich, neben Belgien, der einzige Staat in dieser Welt, der seine Bürger in Geiselhaft hält!
Die Museen öffnen und die Kindergärten bleiben zu, klar wer geht in dieser Zeit ins Museum, vermutlich sehr, sehr wenige, da Touristen nicht ins Land dürfen.
Gefühlt habe ich den Eindruck das einige der Regierenden wahllose Entscheidungen treffen, vielleicht werden die Entscheidungen auch ausgewürfelt.
Die Corona Abzocke hat auch schon begonnen..
Ich wollte heute in meiner Mittagspause bei einer Bäckerei am Hirschcenter einen Kaffee mit Brötchen am Tisch zu mir nehmen, habe es dann aber gelassen.
Ich sollte 2,50€ zusätzlich bezahlen weil der Service anschließend den Tisch desinfizieren muss, das nennt man kompensieren der Einnahmen da nicht alle Tische benutzt werden dürfen.
2€ pro Tisch und zusätzlich 0,50 Cent pro Person die am Tisch sitzt, macht 4€ am 4er Tisch
Immer weniger Infektionen, teilweise leere Infektionsstationen. Trotzdem lässt Sophie Wilme's die Grenzen bewachen. Wie ein trotziges kleines Kind, das mit dem Fuss aufstampft. Sie will unter allen Umständen den 08.06.als Termin halten. Man könnte auch sagen, sie will das Gesicht nicht verlieren.
Dann bitte bei der nächsten Wahl an das trotzige Kind erinnern, was macht man mit trotzigen Kinder, bestrafen genauso wie sie uns bestraft hat...
Werter Herr Bülles. Ihren Vergleich mit Nordkorea finde ich interessant, auch wenn er etwas hinkt. Trotzdem gibt es doch Gemeinsamkeiten mit Nordkorea. Die Staatsbürger dürfen das Land zum Geldverdienen verlassen. So "gnädig und rücksichtsvoll" ist man dort wie hier. Und beide Staaten werden seit Generationen von Familien beherrscht. Und beide Länder werden von Parteifürsten regiert, die sich das nehmen, was sie brauchen, um standesgemäß zu leben und zu repräsentieren.
Ich denke die „Coronakrise“ zeigt wie im Brennglas die Versäumnisse der Vergangenheit und auch die Herausforderungen der Zukunft. Das setzt allerdings sowohl Reformen auf 1) belgischer Ebene als auch auf 2) europäischer Ebene voraus.
Zu 1) der bisherige Föderalismus aus Regionen, Gemeinschaften und Föderalstaat ist am Scheitern, da er die föderale Ebene komplett ausgehöhlt hat. Dementsprechend sollte man auch über die Reföderalisierung ausgewählter Kompetenzen nachdenken. Mit Politikern à la Magnete, di Rupio, Borsus, Demotte, Vervoort sowie de Wever, Francken, Jambon, de Block usw. und deren interkultureller Kompetenz kann es einfach nicht weitergehen.
Lösung: bereits diskutiertes Modell „Belgien zur Viert“ (Wallonien, Flandern, Brüssel-Hauptstadt und DG als Teilstaaten) sowie Föderalstaat.
Zu 2) Grundsatzdebatte quo vadis EU (mehr Integration hin zu einer politischen Union oder lediglich gemeinsamer Binnenmarkt?); verkürzte Darstellung.
Krise lässt sich auch als Chance begreifen.
Können denn alle hier nur motzen?
Man.muss auch mal Dinge hin nehmen, oder wäre es Ihnen lieber alles würde gleichzeitig aufgemacht und es bricht eine riesen Pandemie aus? Ich hänge an meinem Leben, vielleicht wäre etwas mehr Überlegung angesagt,... Auch ich bin kein Verfechter der Wilmés Regierung, aber anstatt zu motzen (was eh nix ändert) sollten wir froh sein, dass wir gesund sind.
Ich finde es normal dass die Regierung manche komische Regel einführt, es ist ja für Alle Neuland.
Ich halte mich an die Regeln und bin (bisher) gesund geblieben.
Jetzt bleibt mir nur abzuwarten, wieviel Leute mich hier angreifen, weil ihre kleine Welt mal für ein paar Wochen aus dem Ruder gelaufen ist.