Die sozialistische Partei, die sozialistische Krankenkasse Solidaris und die Gewerkschaft FGTB haben den 1. Mai gemeinsam begangen - wegen des Coronavirus allerdings als virtuelles Rundtischgespräch über die sozialen Netzwerke.
Die Sozialisten fordern, dass eine Reihe von Berufen wieder aufgewertet werden. Die Pandemie habe gezeigt, dass unter anderem der Pflegesektor für die Gesellschaft unersetzlich sei. Das gelte ebenso für alle, die im Transport- und Lebensmittelsektor arbeiten und die Bevölkerung mit den nötigsten Dingen versorgen oder für ihre Sicherheit zuständig sind.
"Gerade mal zwölf Euro pro Stunde verdienen viele Männer und Frauen, die sich um unsere Gesundheit oder Sicherheit kümmern. Aber Berater, die Unternehmen dabei helfen, Steuern zu hinterziehen, berechnen 400 Euro pro Stunde - das ist eine verkehrte Welt", sagte Magnette.
Die FGTB verlangt, dass der Mindestlohn auf 14 Euro pro Stunde erhöht wird und dass die Degressivität des Arbeitslosengeldes abgeschafft wird. Er werde nicht akzeptieren, dass Menschen, die durch die Corona-Krise ihren Arbeitsplatz verlieren, in Armut abrutschen, sagte FGTB-Präsident Robert Verteneuil. Außerdem fordert die FGTB eine Corona-Abgabe auf das Vermögen. Solidaris-Generalsekretär Jean-Pascal Labille rief zum "Bruch mit einem blinden Kapitalismus" auf.
Der Vorsitzende der flämischen Sozialisten SP.A, Conner Rousseau, plädiert für einen "New Social Deal". Der Staat müsse in Betriebe, öffentliche Verkehrsmittel und alternative Energien investieren. Die Steuerlast müsse gerechter verteilt werden. Rousseau bezeichnete die Auswirkungen des Coronavirus als die größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg. Wie auch damals sei jetzt der Moment für Solidarität, um die Folgen für die Gesellschaft abzufedern.
belga/km
Im Prinzip alles gute Ideen.
Und dann zusätzlich eine Liste aufstellen von Personen, die ungeeignet sind für Politik auf Föderalebene. Auf Platz einz De Wever und Magnete. Haben mit ihren Spielchen das Land destabilisiert.
@ Marcel Scholzen: Man mag De Wever manches vorwerfen, aber nicht, dass er PS-Mitglied ist!
Scherz beiseite (aber mit aktiviertem Galgenhumormodus): Es hätte auf der Liste der Wohltaten nur die Forderung nach einem Rentenniveau von 2000 Euro gefehlt, denn bei den anhaltend hohen Sterblichkeitsraten in den Alters- und Pflegeheimen würde ein solches Versprechen immer realistischer.
Dabei verdienen die Pflegekraefte in Belgischen Krankenhaeusern immer noch mehr, wenn auch immer noch nicht angemessen genug, als in Deutschen Krankenhaeusern. Wir haben nicht nur ein paar Minister zuviel, mal abgesehen von deren Qualifikation, sondern gemessen an der Groesse und Einwohnerzahl Belgien's , ein paar Regierungen zuviel. Eine einzige wuerde auch reichen.
In der Folge , wuerden wir auch erhebliche Kosten fuer ein paar Parlamente
eingespart werden , was die bisherigen Kosten der Coronakrise und die aufgelaufenen Staatsschulden erheblich vermindern wuerde.
Ein zweiter Effekt, ich kann mir gut vorstellen, dass Belgien mit nur einer Regierung wieder regierbar wuerde. Was aber dann mit den abgedankten
Parlamentarier wird ist eine andere Sache und eine Angelegenheit des Arbeitsamts!
Werter Herr van Compernolle.
Belgien braucht einen klar strukturierten Föderalismus. Das spart auch Geld. Es muss Schluss sein mit diesem Parteiensalat, der dem Bürger nichts nützt. Und einen kostenlosen Gesundheitsdienst ähnlich des NHS in Großbritannien, nur besser finanziert und unabhängig organisiert von der Politik.
Sehr geehrter Herr Scholzen-Eimerscheid, Belgien braucht einen Einheitsstaat und keine politisch- Foerderalistische-Job-Beschaffungsmaschiene fuer ein paar sich selbst als unabdingbar ansehende Elitefiguren.
Gemessen an unserer Groesse des Staates und an Hand seiner 11,6 Millionen Einwohner , reicht 1. Staatsoberhaupt (das haben wir) ein Parlament & ein Senat
(aehnlich dem Bundesrat ) und eine Regierung ! Aber Belgien braucht ganz bestimmt nicht , diese von allen Buergern zu bezahlende parlamentarische Teilstaaten MASSENBUEROKRATIE und noch viel weniger den seit 1831 andauernden politischen Regionen Ramba Zamba.
Die Wallonie - Vlaanderen und die DG bilden BELGIEN , wobei die DG ihre vollstaendige Gleichberechtigung gegenueber den anderen Volksgruppen erhalten muessen , dass ist schon sehr lange ueberfaellig !
Eine Politik die die PTB schon seit Jahren verlangt, aber dabei dann als "schädliche linke kommunistische Partei" von alle denen, die sich selbst "volksfreundlich und sozial" nenen beschimpft wird. Die PS hat die aktuelle azioziale Politik zu Gunsten der Grosskonzerne mit der MR aufgebaut, weiterentwickelt, gefördert und unterstützt. All dieses ewige selbe Lügengelaber dieser Politiker ist nur zum eigenen Profit, zur Profilierung und zur Stimmensammlung für die nächsten Wahlen... und wenn sie dann wiedergewählt werden, geht es so weiter wie immer...in einem Land ohne Regierung, welches immer von der selben sogenannten "Elite", Hauptsache erfolgreich für sie selbst, weiter regiert und geleitet wird...
Herr Greven. Sie haben größtenteils Recht. Die PS hat aus Machterhalt sehr viele unsoziale Maßnahmen mitgetragen. Hat die eigene Wählerschaft ("die kleinen Leute") verraten. Sogar in ihren eigenen Reihen wird keine soziale Gerechtigkeit praktiziert. Wer dort etwas werden will, muss ein Uni- oder Hochschuldiplom und auch die richtigen Beziehungen haben. Die Zeiten sind längst vorbei, wo ein Handwerker oder Arbeiter aufgebaut wurde für eine verantwortliche Position. Handwerker und Arbeiter sind gerade mal gut genug, um Mitgliedsbeiträge zu zahlen und beim Wahlkampf zu helfen. Bei der deutschsprachigen SP ist es genauso. Aus einer Volkspartei wurde ein Kaderpartei, ein elitärer Club von "Auserwählten".
Sehr geehrter Herr Scholzen Eimerscheid , sie haben nur bedingt recht.
Der ehemalige Buergermeister von Gent , Daniel Termont war Buchhalter, der noch immer im Dienst befindliche Schepen Rudy Coddens ist Pflegedienstleister
im Jan Palfijnkrankenhaus gewesen.
Ich koennte noch ein paar benennen, welche kein Uni-Studium absolviert haben.
Wie es bei der PS ausieht, da koennten Sie recht haben.