In der Zeitung "De Zondag" sagte sie, die Besitzer von Zweitwohnungen seien die ersten Touristen, die nach der Krise zurückkehren würden.
Die Bürgermeister sollten Anreize für diese Touristen schaffen, um die lokale Geschäftswelt zu unterstützen. Deshalb sollten nach Ansicht der Ministerin Gutscheine für Einkäufe in diesen Geschäften verteilt werden.
Der Bürgermeister von Bredene, Steve Vandenberghe, reagierte mit heftiger Kritik. Er bezeichnete die Aussagen als "puren Schwachsinn". Damit zerstöre Demir die Arbeit der Bürgermeister, die sich klar im Rahmen der Ausgangsbeschränkungen geäußert hätten.
Zur Zeit seien Reisen an die Küste oder anderswo nicht erlaubt. Erst wenn die Krise vorbei sei, seien die Touristen und Besitzer von Zweitwohnungen wieder willkommen.
Nach Einschätzung des flämischen Tourismusverbandes verursacht die Coronavirus-Krise monatlich einen Umsatzverlust von 1,5 Milliarden Euro.
belga/cd