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Erster Fall von Coronavirus in Belgien

04.02.202008:0004.02.2020 - 17:55
  • Brüssel
  • China
  • Coronavirus
Marc Van Ranst (KULeuven), Gesundheitsministerin Maggie De Block, Patrick Soentjes von der Armee und Professor Steven Van Gucht bei der Pressekonferenz (Bild: Benoît Doppagne/Belga)
Marc Van Ranst (KULeuven), Gesundheitsministerin Maggie De Block, Patrick Soentjes von der Armee und Professor Steven Van Gucht bei der Pressekonferenz (Bild: Benoît Doppagne/Belga)

Das Coronavirus hat auch Belgien erreicht. Nachgewiesen wurde die Krankheit bei einem der aus China evakuierten Belgier, die derzeit im Brüsseler Militärkrankenhaus von Neder-Over-Heembeek unter Quarantäne stehen. Der Patient wurde gleich in das dafür vorgesehene Referenzzentrum in Brüssel gebracht. Gesundheitsministerin Maggie De Block mahnte in jedem Fall zur Besonnenheit: Die Lage sei unter Kontrolle.

Belgien hat den ersten Fall von Coronavirus. Eine Person, die am Wochenende aus dem chinesischen Coronavirus-Gebiet ausgeflogen wurde, trägt den Erreger. Das hat Gesundheitsministerin Maggie De Block bestätigt. Die neuartige Lungenkrankheit hat nun also auch Belgien erreicht. Nicht weniger, aber auch nicht mehr, sagen aber die Verantwortlichen.

Aufgrund der strengen Vorsichtsmaßnahmen, die bei der Evakuierung angewendet worden waren, sei die Lage unter Kontrolle. Um das zu bekräftigen, haben die Verantwortlichen erst noch einmal einen Blick zurückgeworfen. Am Sonntagabend waren die zwölf Belgier an Bord einer französischen Maschine am Militärflughafen Melsbroek gelandet. Gleich nach der Ankunft wurden sie von einem medizinischen Team in Empfang genommen. Dabei seien sie auch ein erstes Mal untersucht worden, sagte Gesundheitsministerin Maggie De Block.

Dieser erste Check war aber ein rein oberflächlicher gewesen, in dem Sinne, dass man zunächst nur überprüfen konnte, ob die Patienten Symptome zeigen. Genau diese Art der Untersuchung hatten auch schon die Chinesen vor dem Abflug durchgeführt. Das Resultat war in beiden Fällen das gleiche: keiner mit Fieber oder sonstigen Anzeichen für eine Infektion. Die Heimkehrer wurden dennoch unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen ins Militärkrankenhaus von Neder-Over-Heembeek gebracht und dort in Quarantäne genommen.

Zunächst galt Phase eins: Niemand durfte sein Zimmer verlassen. Das erste, was man getan hat, ist dann einen wirklich gründlichen Test durchzuführen. Den Patienten wurden Proben entnommen und zur Analyse in das spezialisierte Labor an der Uni Löwen geschickt. Zu Professor Marc Van Ranst, dem renommierten Virologen. Ein erster Test sei positiv ausgefallen. Dann habe man aber - wie in solchen Fällen üblich - noch einen zweiten Test durchgeführt - die Gegenprobe. Der Befund ist eindeutig: Der Patient ist Träger des Coronavirus.

Patient asymptomatisch

Der Patient sei bei guter Gesundheit und zeige im Moment keine Krankheitssymptome. Er sei in das Universitätskrankenhaus St. Pierre nach Brüssel gebracht worden. Das Krankenhaus gilt als eine von zwei Einrichtungen im Land, die speziell auf das Coronavirus vorbereitet sind. Die anderen acht Belgier, die aus China nach Belgien zurückgeholt wurden, sind laut Testergebnis nicht infiziert.

Gleichzeitig seien auch alle Länder informiert worden, die Staatsbürger an Bord der Maschine gehabt haben, die die Europäer aus China ausgeflogen hatte. Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO wurde über den Fall in Kenntnis gesetzt.

Der Virologe Steven van Gucht - Leiter der eigens gegründeten Arbeitsgruppe - sagte am Dienstagvormittag auf einer Pressekonferenz, er sei mit dem Ablauf der Rückführung zufrieden gewesen. Alle getroffenen Vorbereitungen hätten sehr gut funktioniert. Es habe auch Maßnahmen gegeben, damit sich keine weiteren Menschen anstecken könnten. Er sei zuversichtlich, dass das auch nicht passiert ist. Der erste Coronavirus-Fall in Belgien habe damit keine Folgen für die breite Bevölkerung.

Doktor Patrick Soentjens vom Militärkrankenhaus von Neder-Over-Heembeek schlug in dieselbe Kerbe: "Auf den ersten Blick mögen unsere Vorsichtsmaßnahmen vielleicht unverhältnismäßig streng gewirkt haben. Im Nachhinein hat sich das aber als richtig erwiesen."

Es sei jedenfalls unwahrscheinlich, dass der Patient die anderen aus der Gruppe angesteckt habe, sagt auch Professor Van Gucht. Die übrigen Patienten, die noch in Quarantäne seien, würden aber weiterhin regelmäßig getestet. Natürlich auch noch einmal am Ende: bevor sie nach Ablauf der 14 Tage entlassen werden. Die Inkubationszeit, also die Zeit, die das Virus braucht, um die Krankheit ausbrechen zu lassen, ist dann abgelaufen, sind sich die Forscher einig. Mit jedem Tag könne man also sicherer sein, dass die anderen Patienten wirklich nicht infiziert sind.

Experten waren davon ausgegangen, dass das Coronavirus früher oder später auch in Belgien auftaucht. Trotzdem sind sie nicht besorgt. Sie glauben, dass das Virus in wenigen Monaten von alleine verschwindet. Dies sei auch bei der Sars-Epidemie 2003 so gewesen.

belga/okr/rop

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