Der Monat Mai sei durchaus ein symbolisches Datum, sagte N-VA-Chef Bart De Wever. Dann wird es ja genau ein Jahr her sein, dass wir gewählt haben. Man sollte sich zwar keine Frist setzen, dennoch: Wenn es im Mai immer noch keinerlei Aussicht gebe auf eine neue Regierung, dann könnte der Ruf nach Neuwahlen immer lauter werden.
Das könnte man als eine subtile Drohung verstehen. "De Wever erhöht den Druck auf dem Kessel", schreibt etwa am Dienstag schon De Morgen. Eine Aussicht auf eine neue Regierung: Dafür zu sorgen, das ist jetzt die Aufgabe des neuen königlichen Beauftragten Koen Geens. Dessen Mission steht aber schon unter einem schlechten Stern.
Wie die Zeitungen De Standaard und Le Soir berichten, hat Geens von der eigenen Partei einen Anpfiff bekommen. Der hatte am vergangenen Freitag die königliche Mission akzeptiert, ohne Rücksprache mit seiner Partei zu halten. Und dadurch habe er die Strategie der CD&V konterkariert, so der Vorwurf seiner Parteikollegen.
Die CD&V habe nämlich an der Seitenlinie bleiben wollen. Bei einer Krisensitzung sei Geens von den eigenen Leuten verboten worden, an einer Koalition ohne die N-VA zu arbeiten.
Roger Pint
Hat der sich nicht die letzten Wahlprognosen angeguckt? Naziparteien sind momentan schwach im Kurs mal abgesehen vom seperatistischen VB mit dem eh niemand regieren wird.
Entweder zu tief ins Glas geschaut oder einfach nur Trotzkopf.