14 Kommentare

  1. Persönlich finde ich diese Idee absolut richtig! Diese SUVs sind alles andere als Stadtautos! Wer sich ohne Rücksicht auf die Umwelt und die anderen Verkehrsteilnehmer solche dicken Karren leistet, soll auch für die dadurch verursachten Folgen zur Kasse gebeten werden!

  2. Derjenige, der aus beruflichen Gründen mit seinem Fahrzeug jährlich rund 40.000km zurücklegen muss, tagtäglich unterwegs ist und zusätzlich Stauraum zum Transportieren sperriger Güter benötigt, ohne gleich auf einen Transporter umsteigen zu müssem (wahrscheinlich mit noch höheren Schadstoffwerten), weiss die Sicherheit und den grosszügigen Innenraum eines SUV zu schätzen.
    Diesen positiven Aspekt sollten Vater Staat und die ständigen Nörgler vor Abgabe Ihres Urteils, sowie der Einführung von höheren Abgabekosten ebenfalls berücksichtigen...denn nicht nur die Sicherheit der Fussgänger,
    auch die des Fahrers ist genau so wichtig, oder?

  3. @r.Pirard : würde es eine herkömmlicher Kombi da nicht auch tun, muss es unbedingt ein SUV sein ? Ein Kombi verbraucht weniger und hat meistens mehr Stauraum als ein SUV. Die meisten SUV sind doch nur Statussymbole und S....verlängerungen !

  4. Haben Sie den Artikel gelesen, Herr Pirard, oder nur allergisch auf den Begriff SUV reagiert ? Es geht um Brüssel, da kommt man mit großen Wagen nur umso langsamer durch, außerdem braucht man jeweils 2 Parkplätze, wenn die Breite eine Rolle spielt. 40 % Neuzulassungen sind SUVs, das ist reine Mode und mit Nachbarn mithalten und angeben wollen, dass man`s sich leisten kann, die fahren alle keine 40.000 km/Jahr oder transportieren Stämmiges. Autos haben doch sowieso verschiedene Steuerklassen aufgrund von bestimmten Kriterien, da kann Abmessung, Gewicht und Hubraum doch eine gewisse Rolle spielen. In der letzten Firma, in der ich arbeitete (Hauptverwaltung), hatten über 80 % einen dicken Firmenwagen, während sie permanent mit dem Flugzeug von Meeting zu Meeting durch Europa und darüber hinaus jetteten - die Frauen brachten dann damit die Kinder zur Schule ...

  5. Diese Diskussion geht an der Realität vollkommen vorbei.
    Was ist ein SUV?
    Ist ein VW T-Cross mit 1200 ccm, 95PS bei 4,10 m Länge, 1,75 m Breite, 1,65 m Höhe und 5 Liter Verbrauch ein SUV, den es höher zu besteuern gilt?
    Was ist mit einem Mercedes Coupé 2500 ccm, 280 PS bei 4,80 m Länge, 1,95 m Breite, 145 cm Höhe und 10 Liter Verbrauch?
    Es geht nicht um die Frage SUV oder nicht SUV sondern in erster Linie um die Emissionen und die Größe von Fahrzeugen.
    Ein VW-Passat Kombi (kein SUV) ist größer als ein VW-TRock (SUV) und verbraucht mindesten soviel. Ein Audi A6 Kombi (kein SUV) ist größer als ein Audi A2 (SUV) und verbraucht je nach Motorisierung das dreifache.
    Es wäre wünschenswert, die Diskussion zu versachlichen. SUV ist nicht gleich SUV und nicht alle SUV sind platzraubende Drecksschleudern.
    Auch ein Suzuki Ignis ... ist ein SUV.

  6. Ich selber habe glücklicherweise gar kein Auto zur Last. Da jedoch sehr viele Familien in der DG einen SUV vor ihrer Haustür stehen haben dürfte das neue Theaterstück aus Brüssel bei den meisten Bewohnern der DG für eine extra Portion Stimmung sorgen.

    Besonders Kleinunternehmer werden sich vermutlich ein weiteres Mal die Frage stellen, warum man diesem Verein soviel Steuern zahlen muss.

    Ich finde SUV vom Aussehen zwar absolut häßlich weil sie für mich wie Statussymbole irgendwelcher prollenden Großkapitalisten wirken, doch kein anderes Fahrzeug kommt mit den kaputten Straßen in der Wallonie besser zurecht. Für einen Handwerker mit sperrigem Gerät sicher ein Segen wenn man weiß man hat ein Auto was bei jedem Wetter zu jeder Tageszeit zuverlässig jeden Kunden problemlos erreicht egal wie kaputt die Straße schon ist.

  7. Warum senkt man denn nicht einfach die Steuern für die kleineren Autos?
    Dass da mal wieder keiner drauf kommt.

  8. Das ganze ist gruene Hexenjagt. Wie im Mittelalter die Hexen grundlos beschuldigt wurden, schlechte Ernten, Viehseuchen und anderes Leid verursacht zu haben, so sind die SUV's der Suendenbock fuer die Bruesseler Umweltprobleme. Es geht hier nur drum, einen Grund zu finden, um eine neue Steuer einzufuehren, um die leeren Kassen zu fuellen. Soll auch ueber die Tatsache hinwegtaeuschen, dass es in Wirklichkeit kein schluessiges Verkehrs- und Umweltkonzept gibt. Eben Augenwischerei, wie so oft in der Politik.

    Die Bruesseler Regionalpolitiker sollten sich mal im Stadtstaat Singapur umschauen. Dort gibt es ein funktionierendes Mobilitaetskonzept schon seit Jahrzehnten. Beruht vor allem auf einem gut ausgebautem oeffentlichen Verkehrswesen und auf einem Mechanismus, der die Anzahl Fahrzeuge auf der Strasse limitiert.

  9. Ja genau, hier in den Kommentaren erkennt man, dass die Rechnung aufgeht.
    Der grüne Sozialismus spaltet das Volk. Da werden Bürger gegeneinander aufgehetzt, da wird denunziert, was das Zeug hält.
    Wann wird SUV-Fahrern der Zugang zu Restaurants, zu Tankstellen verwehrt? Wann zahlt man Prämien, wenn SUV's verkratzt werden? Es wird noch schlimmer kommen. War alles schon mal da, "kauft nicht bei Juden"! Jedes grüne Blatt wächst an einem braunen Baum.

  10. @Jean-Pierre Drescher: Die meisten der von Ihnen als SUV bezeichneten Autos kämen mit solchen Straßenverhältnissen genauso gut oder schlecht zurecht wie ein Polo, Es handelt sich meistens um kein Allrad-Fahrzeuge, sondern um untermotorisierte Pseudo-SUVs (Compact-SUVs) ohne Allradantrieb, die sich die meisten nur kaufen, weil es schick aussieht und Mama besser über die Motorhaube gucken kann beim einparken. Deswegen weiß ich auch nicht wieso man diese Karossen eigentlich höher besteuern soll...

  11. Herr Wahl, schämen Sie sich denn gar nicht, so einen unsäglichen kaum verhüllten Vergleich mit den Nazis zu ziehen? Was trägt dieser abartige menschenverachtende Vergleich zur sachlichen Diskussion bei? Man kann unterschiedlicher Meinung sein, aber das ist nun gelinde gesagt wirklich unterste Schublade und es wundert mich, dass hier die Netiquette wohl sehr großzügig ausgelegt wird...

    Zum Thema: Als "Sportliche Nutzfahrzeuge" sollten SUVs dann auch als solche benutzt werden - in diesem Sinne gebe ich Herrn Pirard völlig Recht; jeder, der ein SUV beruflich nutzt und tatsächlich nötig hat (als Fahrzeug von Managern halte ich SUVs und die berufliche Notwendigkeit für fragwürdig), sollte nicht höher besteuert werden.
    Man kann den Leuten auch nicht vorwerfen, dass sie einfach das Fahrzeug fahren möchten, das sie wollen, auch wenn es vergleichsweise nicht besonders umweltfreundlich ist. Jedoch kann der Staat versuchen, die Menschen dazu zu bewegen, wennmöglich auf eine umweltfreundlichere Fahrzeugart umzusteigen.

  12. Einfach interessant wenn man mal kurz Rückschau hält. Zuerst wurden die Dieselfahrzeug verteufelt. Die Reaktion darauf, Dieselsteuer rauf. Nachdem das mit der Volksverdummung nicht so richtig klappte, wurde die Klimadebatte angeworfen. Konsequenz daraus, die famosen CO2-Steuern welche nunmehr ganz bestimmt das Klima retten werden. Nun, ganz aktuell die SUV-Debatte. Auch hier denkt man an ... ja was wohl ? Richtig eine Besteuerung der SUV-Fahrzeuge. Ich warte schon ungeduldig darauf, dass demnächst eine so genannte "Kaloriensteuer" auf unser Essen eingeführt wird. Wehe dem, der es dann noch wagt, sich satt zu essen.

  13. Herr Wahl,
    Ihr Kommentar ist einfach nur daneben.
    Juden, 1933, SUV... auf einer Linie.
    Es geht um Steuern!!!!! Nicht um Massenmord oder Vorbereitung dessen!!

  14. Herr Mathias Klinkenberg, Sie schreiben" ..............,weil es schick aussieht und Mama besser über de Motorhaube gucken kann beim einparken."
    Was soll das denn wieder heißen?
    Können Papas besser einparken? Das wage ich zu bezweifeln und ich kann mir vorstellen, dass "Mama" beim Autokauf nicht immer mit entscheiden kann.