Magnette war einziger Kandidat für die Di Rupo-Nachfolge. Di Rupo hatte die Partei der frankophonen Sozialisten 20 Jahre lang angeführt.
Der 48-jährige Magnette dürfte nun den Kurs seiner Partei bei der Bildung einer neuen Föderalregierung bestimmen. In einer ersten Reaktion schloss Magnette Gespräche mit keiner Partei aus. Auch hinsichtlich einer weiteren Staatsreform gebe es keine grundsätzlichen Bedenken. Die PS werde aber keinen Vorstoß in dieser Sache unternehmen.
Auch MR und DéFI wählen
Am Montag sprechen sich auch die Mitglieder von DéFI und MR über einen neuen Vorsitzenden aus. Bei den frankophonen Liberalen treten fünf Kandidaten gegeneinander an:
Föderalminister Denis Ducarme, Senator Georges-Louis Bouchez, der Bürgermeister von Crisnée, Philippe Goffin, die Erste Schöffin der Stadt Lüttich, Christine Defraigne, und die Brüsseler Abgeordnete Clémentine Barzin.
Es geht um die Nachfolge von Premier Charles Michel.
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