Die linke Arbeiterpartei schlug ein entsprechendes Angebot von PS-Chef Elio Di Rupo aus. Dieser hatte im privaten Fernsehsender RTL-TVi bekannt gegeben, er habe Präsident Peter Mertens vorgeschlagen, sich am Dienstag zu einer neuen Verhandlungsrunde zu treffen.
Der stellvertretende PTB-Vorsitzende David Pestiau sagte der VRT inzwischen, man sehe keinen Grund, die Einladung anzunehmen. Di Rupo sei nicht zu einem Bruch mit der Vergangenheit bereit. Die PTB sei eine rebellische Partei, die wolle, dass sich wirklich etwas verändere.
Letzten Dienstag hatte die Links-Partei den Verhandlungstisch verlassen. Anschließend machten sich PS und PTB gegenseitig für den Abbruch der Koalitionsgespräche zur Bildung einer neuen Regierung in der Wallonie verantwortlich.
vrt/belga/mh
Das sollte jetzt nicht die entgültige Entscheidung der PTB sein. Was wir brauchen ist eine rebellische PTB die mit Di Rupo als "rebellische Partei" zusammen regiert damit nicht wieder die alten rechtsextremen Parteien ihr Unwesen auf föderaler und regionaler Ebene treiben können.
Der Wähler hat den Sozis mit der krachenden Abwahl des alten Premiers vom MR/N-VA eindeutig den klaren Regierungsauftrag gegeben und diese Herausforderung ist zwar alles andere als einfach im Gegensatz zur Oppositionsarbeit, aber es bleibt der Auftrag des sozialistischen Lagers jetzt in die Hände zu spucken durch vernünftige Kompromisse.