Allerdings müsse die N-VA auf institutionelle Reformen verzichten, sagte Di Rupo. Wenn Verhandlungen mit der N-VA dazu führten, dass die Kaufkraft der Bürger erhöht und die soziale Sicherheit gestärkt würden, könne man diskutieren.
Während des Wahlkampfs hatten beide Parteien eine Zusammenarbeit bei der Bildung einer Föderalregierung ausgeschlossen. Di Rupo erklärte, die PS sei die erste Partei im Süden und die N-VA die erste im Norden. Das sei die politische Realität.
belga/cd
Gut erkannt, Herr Di Rupo! Erschreckend bzw. erstaunlich, was der Erfolg des "Vlaams Belang" so alles bewirken kann. Aber was bleibt nach diesem Wahlergebnis auf föderaler Ebene auch anderes übrig?
Ob dieser Vorstoß dann aber auch zu einer stabilen Föderalregierung führt, wage ich (noch) zu bezweifeln.
Solange keine dänischen Verhältnisse einer nationalsozialistischen "Sozialdemokratie" wie im Dänischen Folketing wegen dem N-VA auch in Brüssel entstehen, also nach innen links auf "sozial" blinken und nach außen rechts abbiegen gegen alles nicht-rassenreine, geht die Entscheidung von Di Rupo mit meiner vollen Zustimmung in Ordnung.
Wichtig ist dass Ecolo und PTB mitregieren dürfen, weil sonst Probleme mit der Parlamentsmehrheit auf wallonischer Ebene vorprogrammiert wären bzw. der N-VA zu viel Macht ausbauen kann.
Di Rupo genießt bei mir zusammen mit Paul Magnette volles Vertrauen dass er der beste Mann für das Amt des Föderalen Premiers ist und soziale Reformen durchgesetzt bekommt.