An die Presse gewandt sagte Van Grieken, es sei die normalste Sache der Welt, dass die Partei, die bei den Wahlen gewonnen habe, vom Staatsoberhaupt eingeladen werde.
Der Vlaams Belang ist aus den Föderal- und Regionalwahlen in Flandern als zweitstärkste Kraft hervorgegangen. In der neuen Kammer hat er 18 Sitze.
Es ist das erste Mal, dass auch die rechtsextreme Partei nach Wahlen bei den Konsultationen berücksichtigt wird. Bei den Wahlen 2003 hatte der Vlaams Belang schon einmal so viele Sitze geholt, dennoch hatte König Albert davon abgesehen, mit der Partei zu sprechen.
Am Vormittag waren bereits CDH-Chef Maxime Prévot sowie der scheidende Premier und MR-Vorsitzende Charles Michel bei König Philippe. Als letzter Parteivorsitzender ist am Mittag Peter Mertens von der PTB/PVDA beim König.
belga/sh