Im Vergleich zum Februar 2018 stieg die Zahl der Firmenpleiten in Flandern um rund 21 Prozent, in der Wallonischen Region um fast 24 Prozent. Nur in der Region Brüssel-Hauptstadt gab es ein Fünftel weniger Konkurse als im Vorjahreszeitraum.
Nach Angaben des Handelsinformationsbüros Graydon sind seit dem 1. Januar 1.916 Betriebe pleite gegangen. Knapp 3.400 Arbeitsplätze sind dadurch betroffen. Nach wie vor gibt es die meisten Konkurse im Horeca-Sektor, dicht gefolgt von der Baubranche. An dritter Stelle liegt der Einzelhandel.
Arbeitslosigkeit in Flandern und Wallonie weiter rückläufig
In der Wallonie ist die Arbeitslosigkeit im Februar den 56. Monat in Folge gesunken. Wie das Arbeitsamt Forem mitteilte, waren Ende des Monats 205.000 Menschen als Arbeitssuchende gemeldet, 1,8 Prozent weniger als im Februar 2018. Die Arbeitslosenrate liegt in der Wallonie jetzt bei 13 Prozent.
Auch in Flandern sind die Arbeitslosenzahlen weiter rückläufig. Im letzten Monat gab es 189.000 Arbeitssuchende, ein Minus von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der flämische Arbeitsminister Philippe Muyters teilte mit, dass die Arbeitslosenrate im nördlichen Landesteil jetzt bei 6,16 Prozent liegt.
Die Zahlen zur Beschäftigungslage in der Region Brüssel liegen noch nicht vor.
belga/mh