Dafür werden in einer ersten Phase 6,5 Millionen Euro freigemacht. Einen entsprechenden Plan hat die zuständige CDH-Ministerin Alda Greoli am Montag vorgestellt.
Nahezu die Hälfte der Plätze soll demnach im Hennegau und in der Provinz Lüttich entstehen. Zudem sollen schon bestehende Krippen ausgebaut werden und auch das Personal soll Zusatzausbildungen bekommen können.
Auch eine Anpassung des Sozialstatus ist geplant. Der Plan sieht zudem eine Reform des Bezahlsystems: Demnach sollen Eltern mit hohem Einkommen künftig mehr für die Kinderbetreuung zahlen müssen, als Familien mit geringeren Einkünften.
Der 150 Millionen Euro schwere Plan wird diese Woche im Parlament der Föderation Wallonie-Brüssel vorgestellt.
Experten werten das Vorhaben als unzureichend: Wolle man flächendeckend eine Betreuungsquote von 36 Prozent erreichen, müssten 9.400 neue Plätze geschaffen werden und ein Budget von 400 Millionen Euro freigemacht werden.
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