Insbesondere müsse das System der Kontrollen bei der Agentur genauestens geprüft werden, kündigte Ducarme im Gesundheitsausschuss der Kammer an.
Im Zusammenhang mit dem jüngsten Fleischskandal bei dem Unternehmen Veviba in Bastogne sei die Afsca ihrem Auftrag nicht gerecht geworden. Die Agentur hätte den Betrieb strenger kontrollieren müssen, nachdem sie gewusst habe, dass die Justiz Ermittlungen aufgenommen hatte.
Ihm sei unerklärlich, so der föderale Landwirtschaftsminister weiter, wieso der zuständige Ermittlungsrichter nach ersten Hinweisen der Afsca auf Unregelmäßigkeiten anderthalb Jahre gebraucht habe, um eine Hausdurchsuchung anzuordnen. Den Schlachtbetrieb Veviba bezeichnete Ducarme als mafiöses Unternehmen, das die Gesundheit der Verbraucher aus purer Geldgier in Gefahr gebracht habe.
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