CDH-Präsident Benoît Lutgen sagte am Freitag in der RTBF, es gebe viele gemeinsame Ziele, falls beide Parteien in der Zukunft in einer Föderalregierung vertreten sein würden.
Nach seiner Einschätzung über die Arbeit der aktuellen Föderalregierung befragt, sagte Lutgen, es gebe gute Beschlüsse aber auch schlechte Entscheidungen. Direkte Gespräche mit der N-VA schloss Lutgen - zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt - aus.
Im Zusammenhang mit der politischen Krise im französischsprachigen Landesteil erhob Lutgen wieder schwere Vorwürfe gegen den DéFI-Vorsitzenden Olivier Maingain, der sich weigert, mit CDH und MR Gespräche über eine neue Koalition zu führen. Lutgen warf Maingain vor, er "klebe" an der PS.
Politische Krise: Di Rupo fordert CDH zu konstruktiver Zusammenarbeit auf
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