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Die Presseschau von Montag, dem 1. September 2025

01.09.202509:02
  • Deutschsprachige Gemeinschaft
  • Flandern
  • Gaza-Krieg
  • Israel
  • Region Brüssel-Hauptstadt
blutbefleckte Kamera der getöteten palästinensischen Foto-Journalistin Mariam Dagga
Die blutbefleckte Kamera von Mariam Dagga. Die palästinensische Foto-Journalistin gehört zu den Opfern des Angriffs auf das Nasser-Krankenhaus. (Bild: AFP)

Für die Frankophonen war es vor einer Woche so weit, Ostbelgien und Flandern folgen heute: Es ist Schulanfang. Daneben befassen sich Titelseiten und Leitartikel vor allem mit den politischen Querelen zum Gaza-Krieg. Ein weiteres Thema sind die nicht enden wollenden Regierungsverhandlungen in Brüssel.

"Politische Hochspannung über Gaza: heute entscheidende flämische und föderale Beratungen", titelt Het Laatste Nieuws auf Seite eins. "Israel-Palästina-Konflikt: Flämische Regierung wird sich nicht einig", schreibt das GrenzEcho. "Ohne Gaza-Einigung droht eine Regierungskrise", liest man bei Het Nieuwsblad. "Anerkennung Palästinas: In der MR werden immer mehr abweichende Stimmen laut", hebt La Libre Belgique hervor.

Am Samstag sind die Außenminister der EU-Mitgliedsstaaten wieder zusammengekommen, um über Gaza zu sprechen, kommentiert Het Nieuwsblad. Aber von Sanktionen gegen Israel ist weiter keine Sprache. Egal wie unbedeutend, es gibt einfach keine Mehrheit dafür auf europäischer Ebene. Statt Israel unter Druck zu setzen, schaut Europa lieber weiter weg. Und auch bei uns sieht es nicht besser aus. Vielleicht sollte es mehr darum gehen, das Problem bei der Wurzel zu packen. Die Wurzel, das ist sicher auch der furchtbare Terror der Hamas. Aber eben nicht nur. Sondern auch der Terror eines Regimes, dessen Taten sich kaum noch unterscheiden von denen der Terrororganisation. Israel tötet weiter tausende Zivilisten, hungert eine ganze Bevölkerung aus, macht Gaza dem Erdboden gleich, radiert ganze Viertel aus, vertreibt Menschen, ja entvölkert Gaza, tötet Journalisten und Hilfskräfte. Israel führt auch nicht nur Krieg in Gaza, sondern auch im Libanon, in Syrien, im Iran und im Jemen. Die Liste ist endlos. Ob das nun offiziell als Völkermord bezeichnet werden kann oder nicht, spielt eigentlich keine Rolle mehr. Hier ist nicht eine rote Linie überschritten worden, sondern hunderte. Weiter wegzuschauen ist nichts anderes als eine moralische Bankrotterklärung, wettert Het Nieuwsblad.

Vernichtungskrieg gegen Journalisten

Man kann es nicht anders sagen: Israel führt in Gaza einen Vernichtungskrieg gegen Journalisten, hält Le Soir fest. Über 210 Journalisten hat die israelische Armee in 23 Monaten getötet, Vergleichbares hat es in der Geschichte nur selten gegeben. Es bestehen auch nur wenig Zweifel, dass es um gezielte Tötungen geht. Aber Israel beschränkt sich nicht auf das Töten der Journalisten, es führt auch eine Kampagne, um ihren Ruf und ihre Legitimität zu zerstören, indem es sie als Agenten der Hamas verunglimpft, als Terroristen mit Presseausweis. Netanjahu verwehrt der ausländischen Presse seit dem Einmarsch in Gaza auch den Zugang. Damit gehört Israel dem gleichen Klub an wie Russland, Myanmar, der Südsudan und das Assad-Regime, prangert Le Soir an.

Für viele geht die Schule wieder los

Ansonsten ist heute Schulanfang in Ostbelgien und natürlich vor allem auch in Flandern: Rund 180.000 Lehrkräfte und über 1,2 Millionen Schüler strömen zurück in die Klassenzimmer, resümiert De Standaard. Aber in den vergangenen Wochen haben sich die Signale gehäuft, dass es schlecht bestellt ist um unser Unterrichtswesen. Jeder dritte Schüler nimmt Nachhilfestunden. Gleichzeitig steigt die Zahl der Sitzenbleiber und der Jugendlichen, die die Schule ohne Abschluss verlassen. Nimmt man noch die internationalen Studien hinzu, nach denen unser Bildungsniveau sinkt, dann kann man einfach nicht mehr leugnen, dass dringend gehandelt werden muss, fordert De Standaard.

Wie wohl viele Schüler, fühlt sich auch Het Belang van Limburg heute etwas melancholisch: Der Sommer, dieser herrlich lange Sommer, ist jetzt wirklich vorbei. Nach zwei Monaten müssen die Kinder und Jugendlichen zurück in die Schulen. Aber für manche dieser Kinder sind es zwei Monate, die sich hinziehen, die zum Elend werden. Zum Beispiel für Kinder mit einem schwierigen Zuhause. Kinder, die nicht mal ein eigenes Zimmer oder andere Rückzugsräume haben. Es gibt auch noch ein anderes wichtiges Argument für eine Verkürzung der Sommerferien: In dieser Zeit leidet die Lernfähigkeit. Wenig überraschend besonders bei Kindern, die in schwierigen Verhältnissen aufwachsen. Aber die langen Sommerferien sind eine heilige Kuh für die Lehrkräfte, soll daran gerüttelt werden, gehen die Gewerkschaften auf die Barrikaden, gibt Het Belang van Limburg zu bedenken.

Het Laatste Nieuws befasst sich mit dem Smartphone-Verbot in den Schulen: Heute werden viele Schüler fluchen, meint die Zeitung. Aber tief in ihrem Innern wissen viele Kinder und Jugendliche auch, warum diese Maßnahme ergriffen wird – nämlich zu ihrem eigenen Wohl. Das Smartphone-Verbot kommt keinen Augenblick zu früh. Viele Schuldirektoren hatten in den vergangenen Jahren bereits eigene Maßnahmen ergriffen, weil Smartphones der Konzentrationsfähigkeit der Schüler schaden, aber jetzt ist das endlich zentral und einheitlich geregelt. Das Verbot ist auch ein symbolischer Wendepunkt. Jahrelang haben wir mehr und mehr Bildschirme in unsere Klassenzimmer gebracht. Je mehr Digitalisierung, desto besser, war das Mantra. Aber nach und nach wird offensichtlich, welche schädlichen Auswirkungen das hat. Und dabei kennen wir die möglichen Langzeitfolgen noch nicht mal, warnt Het Laatste Nieuws.

Das Haus steht lichterloh in Flammen

Ganz anderes Thema bei La Libre Belgique: Es sind Zahlen, die wie Ohrfeigen wirken – 14,5 Milliarden Euro Schulden, die bis 2029 auf über 22 Milliarden anwachsen werden, ein Defizit von fast 1,6 Milliarden, drei Herabstufungen durch die Rating-Agentur Standard & Poor's in gerade mal 18 Monaten. Und trotzdem streiten sich die Parteien in Brüssel munter weiter und bleibt die Region ohne neue Regierung. Es wird taktiert, getestet und gehandelt, als ob man alle Zeit der Welt hätte. Dabei steht das Haus schon lang lichterloh in Flammen. Wann werden die politisch Verantwortlichen endlich aufhören, die Menschen so zu verhöhnen? Schluss mit dem Stolzieren und Posieren, es muss gehandelt werden, appelliert verzweifelt La Libre Belgique.

Boris Schmidt

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