11 Kommentare

  1. Die Idee, eine Grundversorgung zu ermöglichen ist vielleicht nicht neu, aber in einem zivilisierten Staat eigentlich ein wichtiges Fundament...

  2. Strom, Gas, Heizöl, Brennholz sind kein Luxus, sondern lebensnotwendig. Sind Teil der Grundbedürfnisse, sind Teil eines menschenwürdigen Lebens. Und da ist ein Mehrwertsteuersatz von 21 % nicht gerechtfertigt.

    Der Staat muss eingreifen, denn sonst verliert die Demokratie an Glaubwürdigkeit.Denn was nützen die schönsten Grundrechte, wenn ein Teil der Menschen hungern und frieren muss.Dann sind wir nicht besser wie im Russland der 90er Jahre.

  3. Aber leider, wie immer, nimmt unsere Regierung nur Benzin um zu löschen ! Wenn sie den Zündelnden und Brandstiftern (die Spekulanten der Börsen) nicht Einhalt gebiete, bzw. gebieten will um diese profitorientierten Preisexplosionen auf Lebensnotwendigem zu stoppen, dann wird jede Massnahme, wie man sie aus der Vergangenheit (an der Mehrwertsteuer herumschrauben) kennt, bzw wie immer gehandelt wird, als ein reines warmes Lüftchen von den Verursachern zur Kenntnis genommen und dann 'weiter so wie bisher' !

  4. Wie bräuchten m.E. einen Paradimenwechsel in der Energiepolitik, m.a.W.: Die Kernenergie muss wieder salonfähig gemacht werden.
    Wie man in der derzeitigen geopolitischen Lage Gaskraftwerke als ökologische Alternative ansehen kann, ist mir schleierhaft: Die EU bezieht einen großen Teil ihres Gases aus Russland.
    Sollte Russland in den kommenden Wochen und Monaten als Lieferant ausfallen, worauf alles hindeutet, dürften die ohnehin schon hohen Gaspreise auf dem Weltmarkt noch weiter steigen, was über kurz oder lang die Verbraucher noch stärker belasten würde.
    Kurzfristige Hilfen sind daher absolut notwendig, aber mittel- bis langfristig muss ebenso der Tatsache Rechnung getragen werden, dass der Strombedarf aufgrund der Wende zur Elektromobilität massiv steigen wird. Letzteren allein durch die Errichtung von Windparks und Solaranlagen decken zu können, ist ein Selbstbetrug, von dem sich die grüne Bewegung schnellstmöglich verabschieden sollte. Weniger Idealismus, dafür mehr Pragmatismus wären in dieser Frage wirklich angebracht.

  5. Erstens,woher kommt plötzlich diese Preissteigerung?wo sind die Verantwortlichen? die sich um solche Dinge kümmern müssen?in unserem Land läuft scheinbar nichts mehr richtig.Ich war nie ein großer Fan von Atomenergie aber langsam sollte man sich mal Gedanken machen wo den Strom herholen.Man will die Menschen so schnell wie möglich an Elektroautos bringen, aber bitte Mal vorher die Hausaufgaben machen!Woher nehmen? bloß kein Beispiel nehmen an unsere Nachbarn in Deutschland, die werden bald im Dunkeln sitzen, aber Elektroautos fahren,den Strom dazu dann von den neuen Atommeiler aus Holland und Frankreich beziehen..mir wird schlecht 😩

  6. Leider stimmen ihre Angaben nicht, Deutschland exportiert mehr Strom, einfach in einer Suchmaschine "Stromaustauschsaldo Deutschlands im Jahr 2021¹ nach Ländern" eingeben.
    Weiter will die EU doch alle Verbrennen verdammen und uns zu E- Autos zwingen.
    Da wird in Deutschland von der Regierung wenigsten etwas getan, Ladestationen gebaut, Zuschüsse zur Wallbox und zum E- Auto.
    Davon kann man in Belgien nur träumen...

  7. Deutschland exportiert"noch"Strom?wie lange noch?und was nützten uns die Ladestationen wenn zu wenig Strom produziert wird.Mit den E.Autos ist es wie mit allem, schön für die Reichen sorgen.. denen ist es ohnehin egal wann und wie sie zur Arbeit kommen.Alleine die Tatsache dass in Afrika Kinder unter der Erde arbeiten, damit die Reichen Europäer sich E.Autos leisten können ist für mich Grund genug niemals eins zu kaufen.

  8. @ Manz Hannelore
    10 % der weltweiten Kobaltförderung wird für Elektroautos (mit abnehmender Tendenz, da immer weniger Kobalt in den E-Autobatterien verwendet wird) genutzt, 30 % für Handys, Notbucks und 60 % für Verbrenner und batteriebetriebene Geräte. Leider wird die Kobaltförderung durch Kinder, die natürlich zu verurteilen ist, von Elektromobilitätsgegnern, allen voran die Ölkonzerne, immer wieder missbräuchlich genutzt um Stimmung gegen E-Mobilität zu machen.

  9. @ Manz Hannelore
    Wenden Sie sich an die EU, die möchte das wir alle mit dem Fahrrad, E- Bike oder höchsten mit dem E- Mobil fahren.
    Strom genauso wie Wasser sollten von der Regierung zum Selbstkostenpreis geliefert werden, aber nein, man musste ja alles in privater Hand geben und nun explodieren die Preise und unsere Regierung reibt sich die Hände, je höher der Preis desto mehr Einnahmen.

  10. Irrtum, Herr Gielen, für Elektroautos resp. deren Batterien braucht man nicht nur Kobalt sondern auch nicht ganz unbedeutende Mengen an Mangan, Kupfer, Nickel und seltene Erden. Man informiere sich! Alles Dinge, die nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen, deren Knappheit die Preise hochtreibt (aktuell: Nickel), die abgebaut, extrahiert und aufbereitet werden müssen. Der Traum von der sauberen Energie treibt den schmutzigen Mineralienabbau massiv an. Auch durch Kinder und Jugendliche. Da gibt es nichts zu verharmlosen und relativieren!

    Es ist so wie Frau Manz schreibt: woher den Strom nehmen, wenn jeder ein Elektroauto hat? Mobilität nur noch für die oberen Zehntausend? Eine praktische Frage, auf die Illusionen und Ideologien bislang keine plausible Antwort haben.

  11. @ Peter Schallenberg
    Es gibt keine Mobilität ohne Umweltbelastung, die von Ihnen genannten Rohstoffe, seltene Erden usw. werden auch für Verbrenner, ja soger für Fahrräder und E-Bikes und für viele andere Produkte gebraucht.
    Woher den Strom nehmen: Wir brauchen einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien (so wie in Deutschland geplant). Jeder sollte nach Möglichkeit seinen grünen Strom selbst produzieren. Als Brückentechnologie zur Stromerzeugung könnten Gaskraftwerke helfen. Dies wäre wesentlich umweltfreundlicher wie bei jeder Fahrt mit einem kalten Verbrennungsmotor zu starten. Übrigens auch für die Herstellung von Benzin und Diesel werden enorme Mengen Strom (Raffinerien, usw.) verbraucht, diese würden bei Übergang zu E-Mobilität eingespart. Die dringend erforderliche Unabhängigkeit von Energieimporten (Siehe Verhalten von Putin) werden wir nur mit eigenener Energieproduktion erreichen. Der Übergang wird aber 20 - 30 Jahre in Anspruch nehmen.