16 Kommentare

  1. Wobei wissenschaftlich nicht einmal klar erwiesen ist, ob der Mensch überhaupt imstande ist den Klimawandel zu beeinflussen oder gar zu stoppen. Selbst hochkarätige Wissenschaftler streiten darüber.

    Besser wäre es, die Ressourcen für Massnahmen zu verwenden, die geeignet sind die realen Probleme, wie wir sie jetzt gerade erleben, zu bekämpfen.
    Besserer Hochwasserschutz, angepasste Bauweise, bessere Absicherung des Stromnetzes, weniger Versiegelung, mehr Rückhaltebecken, usw.
    Kostet viel, nützt aber direkt und sichtbar, was bei Investitionen in einen diffusen Klimaschutz bestenfalls erhofft, vermutlich aber nie erreicht werden kann.

  2. Der Klimawandel ist ja ein sehr globaler Begriff, bei dessen Bekämpfung jeder, wenn man ehrlich ist, immer gerne auf den anderen weist. Im Großen und im Kleinen. Mit dem Schutz der Umwelt läßt sich jederzeit beginnen - aber der Mensch ist auch bequem, so ist er halt. In Falle dieser Tragödie geht es aber ja zunächst um klassischen Hochwasserschutz , um Raum- und Städteplanung. Mein Beileid an alle, die Angehörige und Freunde verloren haben.

  3. Herr Decker. Sie haben Recht.

    Aber machen Sie sich jetzt drauf gefasst, dass die Klimajünger Sie auf den Scheiterhaufen bringen werden. Sie haben sich der schwersten Blasphemie am Klimawandel und Gretchen schuldig gemacht.

    Angepasste Bauweise und konkrete Hilfe für die betroffenen sind ist besser als ein Programm zur Bekämpfung des Klimawandels, das nur dann was nützt, wenn alle Staaten der Erde mitmischen.

    Ich hoffe nur, dass alle vernünftig bleiben und nicht in mittelalterliche Denkweisen zurückfallen und nach vermeintlichen Sündenböcken suchen. Damit ist niemandem geholfen.

  4. Herr Decker:
    Erwiesen ist, das es so schnelle Temperaturerhöhungen, Anstieg der CO2 Konzentration in der Atmosphäre bevor wir "nach geholfen" haben...in so kurzen Zeiträumen niemals gab.
    Das haben Bohrungen im Eis der Arktis und der Antarktis ergeben..
    Fest steht jedenfalls , das der Mensch es geschafft hat, global alles so zu beeinflussen, das es irgendwann eine Schwelle überschreitet, wo es kein zurück mehr gibt.

  5. Herr Chemnitz,
    Die Eiskernbohrungen von Grönland und Antarktika haben gezeigt, dass es viele Perioden innerhalb von Eiszeiten in den letzten 300.000 Jahren gab, wo die Temperaturen extrem schnell gestiegen sind (Dansgaard-Oeschger-Ereignisse): die Global-Temperaturen stiegen um 5-10°C innerhalb weniger Jahrzehnte. davon sind wir weit entfernt.
    Ausserdem gab es in den letzten 10.000 Jahren wärmere Perioden als die heutige. Z.B. im Klimaoptimum des Holozäns (ca.8.000 bis 5.000 Jahre vor heute) war das Klima europaweit warm und feucht, die Jahresmitteltemperatur lag etwa 3 °C höher als heute. Und in dieser Zeit ist Grönland auch nicht weggeschmolzen, sonst könnten wir keine Eisbohrkerne aus dieser Zeit begutachten, um dies festzustellen.

    Ausserdem sind alle Klima-Simulationen (Szenarien allerlei Art) bis jetzt nie eingetroffen. Der Klimatologe Michael E. Mann orakelte 1998 voraus, dass wenn die CO2-Konzentration der Luft drastisch zunimmt, dann würde auch die globale Durchschnittstemperatur merklich aunsteigen.
    Was ist passiert? Nichts: die globale Durchschnitts-T° stagnierte 15 Jahre lang.
    Seitdem bin ich ein Klimarealist, und kein Klimawandel-Energiewende-Fanatiker mehr.

  6. Herr Chemnitz, es geht nicht um die Frage, ob es einen Klimawandel gibt oder nicht. Es geht um Reaktionen darauf, und zwar angemessene!

    Meine Befürchtung ist, das der Klimawandel, genauso wie das Koronatheater, von unseren Politdarstellern missbraucht wird zur Erreichung aller möglichen, meist wirtschaftlichen, Ziele. Anstatt behutsam und mit Augenmaß vorzugehen wird Panik verbreitet, alle möglichen und unmöglichen Maßnahmen werden mit Korona- oder Klimawandel- Totschlargumenten begründet. Egal ob diese der Sache dann auch tatsächlich dienlich sind oder nicht.

    Gefährlich!

  7. Fragen an den Herrn Schallenberg:

    - Wie definieren Sie "angemessen"? Als etwas, was niemandem wehtut und keinen zwingt, manche liebgewordenen Lebensgewohnheiten zu ändern oder - schreckliche Aussicht! - gar aufzugeben? Was nichts kostet?

    - Wenn Sie "angemessene" Maßnahmen befürworten, welches Ziel verbinden Sie denn damit?

    - Was genau ist "Koronatheater"? Sind die Kranken auf den Intensivstationen und das gesamte Pflegepersonal alles Schauspieler? DieToten auch?

    - Wo wird dieses "Koronatheater" "zur Erreichung aller möglichen, meist wirtschaftlichen, Ziele missbraucht"? Welche genau?

    - Welche "Totschla[ga]rgumente " sind das?

    Frage an Herrn Scholzen:

    Halten Sie immer noch an Ihrer Aussage fest: Ein warmes Klima ist ein gutes Klima?

  8. @Schleck,
    Wenn es mal alle 100 Jahre eine solche Katastrophe gibt, dann kann sich ja kein Lebender an ähnliches erinnern. Hat es früher auch soviel bebaute und asphaltierte und zubetonierte Flächen gegeben wie heute, die das Inferno noch verschlimmern? Im betroffenen deutschen Kreis Ahrweiler gab's großflächige Hochwasser-Katstrophen schon nachweislich 1804 und 1910.
    In früheren Zeiten hätten die Menschen noch Hunger dazu gelitten, arm waren sie sowieso. Wir sollten froh sein, dass wir moderne Technik haben, um Naturkatastrophen besser zu meistern. Ein großes Dankeschön an alle Hilfskräfte.

    Herr Schleck, in Europa hat es schon wärmere Perioden gegeben als heute. Es wundert mich immer wieder, wie die Menschen das damals überlebt haben, komisch, nicht wahr? In kälteren Perioden gab es mehr Missernten.

    Wenn wir nun aufgrund dieser Hochwasser-Erfahrungen meinen, dass wir noch mehr Klimaschutz verwirklichen müssen durch eine Energiewende, die nie funktionieren wird, ja dann schädigen wir uns wirklich selber.
    Nur dumme Schweine laufen freiwillig zum Metzger.

  9. Beim "Klimaschutz" geht es um das übliche, nämlich Geld und Macht. Früher wie heute wird versucht, mittels der Verbreitung von Angst und Panik, politische Ziele zu verwirklichen. Da wurde und wird mit den Gefühlen der Menschen gespielt. Ein gutes Beispiel ist der ach so herzzerreißende Auftritt von Greta vor der UN. Eine gute Show, mehr nicht.

  10. Klimaschutz (als Theorie) hat wenig mit freier Wissenschaft zu tun, und die Energiewende (die daraus resultierende Praxis) hat wenig mit sinnvoll eingesetzter Technik zu tun.
    Beides ist die Fortführung von Politik - nur mit anderen Mitteln.

  11. So wichtig eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes auch sein mag: Was wir jetzt vor allem brauchen, sind zeitnahe Lösungen, wie mit gleichbleibenden Wetterlagen über vergleichsweise lange Zeiträume hinweg umgegangen werden kann.
    Wir erinnern uns an den Sommer vor drei Jahren. Damals war es über Monate hinweg extrem heiß und trocken; infolgedessen drohte ein Wassermangel, die Talsperren waren so gut wie leer.
    In diesem Jahr ist es genau umgekehrt: Dass es vielerorts zu einer Katastrophe gekommen ist, liegt nicht nur am Starkregen, sondern auch daran, dass es in den Wochen und Monaten davor überdurchschnittlich viel geregnet hat und der Boden schlichtweg nicht in der Lage war, weitere Flüssigkeit innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne aufzunehmen.
    Die Frage ist: Wie können bei Wetterlagen, wie wir sie unlängst erlebt haben, Ortschaften an Flusstälern wirkungsvoll vor Überschwemmungen geschützt werden?

  12. Herr Scholzen, Sie beantworten diese einfache Frage nicht:
    Ist ein warmes Klima (für uns) ein gutes Klima, wie Sie mal kurz und bündig behauptet haben?
    Wir diskutieren nicht über die Ursachen, oder ob es früher wärmer war als heute.

    Kleine Hilfe: Klicken Sie mal den Wikipedia-Artikel "Folgen der globalen Erwärmung in Europa" an !

    Aber da es den Klimawandel ja gar nicht gibt...

  13. Im Jahr 2018 war der heiße Sommer das Schlüsselerlebnis für Greta Thunberg, sich für mehr Klimaschutz zu engagieren. Nun bin ich gespannt, wer demnächst kommt und den Bau einer neuen Arche fordert als Reaktion auf die Unwetter.

  14. JA, dieser natürliche Prozess einer globalen Erwärmung, die seit 200 Jahren das klimatische Geschehen prâgt, ist positiver als eine Abkühlung.

    Es gibt keinen nachweisbaren menschengemachten Klimawandel durch CO2, wohl aber lokale und bis überregionale menschliche Tätigkeiten wie Waldrodungen, landwirtschaftliche Aktivitäten und Urbanisierungen..., die langfristig ausschlaggebend auf diesem Bereich sind, und somit auch maßgeblich die Umwelt beeinflussen, natürlich auch negativ!

    Ach übrigens: Wenn man den CO2-Gehalt der Luft wieder auf vorindustrielles Niveau (von 0,042 momentan runter auf 0,025%-Volumen) herunterschrauben könnte (es gibt keine Technologie dafür), auch dann hätte dies keinen Einfluss auf den NATÜRLICHEN 1.000-Jahres-Klima-ZYKLUSS, den wir nun schon zum vierten Mal durchlaufen.
    Wir haben ein besseres Klima als in der 'kleinen Eiszeit' - weil es eben wärmer ist.

  15. Da stehen Tausende Menschen buchstäblich vor den Ruinen Ihrer Existenz, die Zahl der Todesopfer ist noch immer nicht bekannt, und der Herr Scholzen hat nichts als blöde Witze zu bieten.

    Ob unseren Eltern, denen sich 1945 das gleiche Bild bot, wohl über solche Sprüche gelacht hätten?

  16. Der Herr G. Scholzen hat den von mir erwähnten Artikel überhaupt nicht gelesen.

    Krampfhaft klammert er sich an seine stereotype Aussage vom "guten warmen Klima".

    Das ist Sektierertum und völlig unwissenschaftlich. Aber Usus bei den "Gegenpolern".